Sieg gegen die Weltmeisterinnen
Tusas Volleyballerinnen Sude und Borger spielen in Mexiko phasenweise groß auf.
Da war mehr drin für das Beachvolleyball-Nationalteam Karla Borger/Julia Sude: Das Duo von Tusa 06 Düsseldorf landete beim zweiten von drei Vier-Sterne-Turnieren in der „Bubble“von Cancún in Mexiko auf dem fünften Platz. Nach einer starken Leistung und einem eindrucksvollen Kraftakt gegen die Weltmeisterinnen und Weltranglistenersten Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes hatten die Düsseldorferinnen allerdings im Viertelfinale gegen die Russinnen Svetlana Kholomina/Nadezda Makroguzova einen Durchhänger, unterlagen enttäuscht mit 0:2 (18:21, 8:21) und schieden aus.
Zuvor hatten Borger/Sude gegen die Weltmeisterinnen aus Kanada ein Spektakel abgeliefert und demonstriert, dass sie an einem guten Tag auch die weltbesten Konkurrentinnen schlagen können. Die Kanadierinnen verpassten durch die Niederlage zum ersten Mal seit Mai 2019 bei einem Turnier eine Platzierung unter den ersten fünf. 2:0-Erfolg (21:14, 21:15) gewannen die Tusanerinnen. Sarah Pavan schrieb auf ihren Social-Media-Känalen voller voller Hochachtung vor der Leistung von Borger/Sude: „Manchmal trifft man auf ein Team, dass voll im Tunnel ist und einen Auftritt zelebriert, der nahezu perfekt ist. Wir haben zwar bis zum Schluss gekämpft und alles reingehängt, aber konnten nichts dagegen tun.“
Auch Trainer Thomas Kaczmarek war begeistert: „Da haben wir über weite Strecken den Beachvolleyball gespielt, den ich mir vorstelle“, sagte er. Verbesserungsmöglichkeiten sieht er in der Konstanz. Doch unterm Strich ist für ihn Rang fünf „ein gutes Ergebnis“. Die Platzierung brachte Borger/Sude ein Preisgeld von 6000 Dollar und 480 Punkte für die Weltrangliste ein.
Auf dem Weg ins Viertelfinale hatten sich die Tusa-Spielerinnen an der Küste der Halbinsel Yucatánbei schwülheißen Temperaturen und starkem Wind im deutsch-deutschen Duell gegen das Interimsduo Cinja Tillmann/Chantal Laboureur mit 2:0 (21:16, 25:23) in 44 Minuten durchgesetzt. Der Weg in die K.o.-Runde war wie in der ersten Auflage durch einen Sieg über die jungen Lokalmatadorinnen Maria Jose Quintero Preciado/Susana Torres Garcia (22/20) gelungen. Diesmal fiel er mit 2:0 (21:11, 21:16) noch deutlicher aus.