Gestalter des Wandels
Corona beschleunigt Entwicklungen, die die Arbeitswelt radikal verändern. Unternehmen brauchen Berater, die nicht nur im Arbeitsrecht fit sind, sondern auch Erfahrung im Umgang mit den Trends haben. Zu den Vorreitern zählt die Kanzlei Kliemt.Arbeitsrecht.
„Corona hat uns in den zurückliegenden Monaten stark beschäftigt“, sagt Prof. Dr. Michael Kliemt. Die Pandemie mit ihren Lockdowns und Beschränkungen hat die Unternehmen sehr verunsichert, weiß der Fachanwalt, der zu den führenden Arbeitsrechtlern in Deutschland gehört. Entsprechend viele Betriebe suchen die Begleitung von Kliemt.Arbeitsrecht. 70 Anwältinnen und Anwälte beschäftigen sich ausschließlich mit Arbeitsrecht und beraten auf diesem Gebiet Unternehmen und Top-Manager. Die Kanzlei hat sich damit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Schon dreimal wurde sie vom Branchenhandbuch JUVE als Kanzlei des Jahres für Arbeitsrecht ausgezeichnet.
Die Zeiten sind herausfordernd. So wurden viele Unternehmen durch den Druck der Pandemie dazu gedrängt, in Kurzarbeit zu gehen. Die wurde auch schnell bewilligt. „In der Anfangsphase der Pandemie haben Unternehmen aber häufig Anträge gestellt, ohne sicherzustellen, dass die Voraussetzungen auch während der Folgezeit vorliegen. Sie setzen sich damit dem Risiko aus, dass Arbeitsagenturen bei späteren Prüfungen das Kurzarbeitergeld wieder zurückfordern“, sagt Kliemt. Auf viele weitere Fragen kennt Kliemt die Antwort: Wenn ein Mitarbeiter während des Urlaubs in Quarantäne muss: Wer kommt dafür auf? Wenn die Kurzarbeit in eine Restrukturierung mündet, weil die erhoffte Erholung ausbleibt: Was ist da zu tun? Die Pandemie betrifft zudem auch Wirtschaftszweige, für die Krisen mit solchen Konsequenzen neu sind.
Als eine der ersten Kanzleien hat Kliemt.Arbeitsrecht eine Corona-Hotline eingerichtet und damit den Unternehmen einen Service geboten, mit dem sie sich schnell auf die neue Situation einstellen können. Am Markt wohl einzigartig ist der Blog, eine Informationsplattform, die täglich aktualisiert neue Entwicklungen, wichtige Entscheidungen und Gesetzesvorhaben vorstellt und Empfehlungen gibt. Entsprechend hoch sind die Zugriffszahlen, rund 800.000 mal pro Jahr wird die Seite www.kliemt.blog aufgerufen – Tendenz stark steigend.
Auch die Umstellung auf Homeoffice hat vielfältige arbeitsrechtliche Facetten. So sind Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates zu beachten. „Für Unternehmen stellen sich zunehmend Detailfragen zum Thema“, beobachtet Michael Kliemt. Die Kanzlei kann hier schnell helfen, auch weil sie Legal-Tech-Instrumente einsetzt und damit technologisch zu den Vorreitern im Arbeitsrecht gehört. Gemeint sind Tools, die mit Algorithmen arbeiten. Ein Tool kann zum Beispiel Homeoffice-Vereinbarungen gestalten. Die Kanzlei bietet dazu auch Pakete an, die eine solche vom Tool geschaffene, online abrufbare Vereinbarung mit einer Beratung und einer Anpassung an die individuellen Bedürfnisse verbindet. Das Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Lösung zu überschaubaren Kosten.
Legal-Tech-Instrumente entwickeln die Anwälte teilweise in Kooperation mit Mandanten. Teils dienen sie auch der internen Unterstützung, um damit die Beratungsleistungen zu optimieren. „Standardprozesse eignen sich sehr gut dafür, über Legal Tech abgebildet zu werden“, sagt Kliemt. Der Trend verändert die Arbeitswelt der Wirtschaftskanzleien. So werden zunehmend Mitarbeiter mit Fähigkeiten gesucht, die über die Eigenschaften einer klassischen Anwaltspersönlichkeit hinausgehen. Wer sich mit Legal Tech beschäftigt, braucht neben erstklassigen juristischen Kenntnissen auch eine hohe „IT-Affinität“, wie Kliemt sagt. Logisches Denkvermögen und gute analytische Fähigkeiten sind hier gefragt.
„Die klassische Anwaltstätigkeit geht dabei nicht verloren. Gerade eine Kanzlei, die wie wir ihre Stärken in der strategischen Beratung hat und komplexe Probleme löst, profitiert von großem Erfahrungsschatz, hoher persönlicher Überzeugungskraft und individueller Kreativität“, erläutert Kliemt. Das gilt vor allem für eine Sozietät, die sich auf mehreren Feldern bewegt: „Wir sind unternehmensberatende Arbeitsrechtler“, beschreibt der Fachanwalt die Kombination.
Da die Kanzlei hunderte Unternehmen aller Wirtschaftszweige zu ihren Mandanten zählt, können die Spezialisten auf einen großen Fundus an Best Practice-Ansätzen zurückgreifen. Eine Analogie aus der Medizin zeigt die Dimension: Was für den einzelnen Patienten wie ein singuläres Problem aussieht, ist für den routinierten Facharzt ein Fall, für den er schon oft eine Lösung gefunden hat. Eine ähnliche Lösungskompetenz bietet die Kanzlei Kliemt auf ihrem Spezialgebiet des Arbeitsrechts, in dem neue Trends gerade vieles in einem rasanten Tempo verändern und für Verunsicherung sorgen.
Ein solcher Trend ist die agile Transformation. Restrukturierungen, die früher sofort an Krisen denken ließen, werden heute als Chance gesehen, ein Unternehmen fit für die sich stark wandelnden Anforderungen der Zukunft zu machen. „Agile Transformation ist letztlich ein fortwährender Optimierungsprozess; das Zielbild steht zu Beginn noch nicht fest“, erklärt Kliemt. Das ist natürlich eine ungewohnte Situation für Manager, Betriebsräte und Mitarbeiter, die von früher klare Beschreibungen der Ist- und Ziel-Organisation gewohnt sind. Die Kliemt-Anwälte haben diesen Trend zur agilen Transformation schon früh erkannt und an vorderster Front mitgestaltet. „Vor einigen Jahren haben wir die ersten Projekte erfolgreich umgesetzt und damit vorausgedacht“, sagt Kliemt. Und so fanden sie Lösungen für die neue Herausforderung, arbeitsrechtlich die Vorgehensweise zu begleiten, die eine Organisation Schritt für Schritt umwandelt, ohne dass bereits am Anfang deren finales Bild feststeht.
Eine wichtige Voraussetzung sei, Vertrauen aufzubauen, weiß der Experte. Denn die Mitarbeiter sind in solchen agilen Prozessen eine „kostbare Ressource“, so Kliemt. „Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter rechtzeitig und gezielt so weiterqualifizieren, dass sie auch für zukünftige Anforderungen fit sind.“Dazu müssen die Unternehmen rechtzeitig die Trends erkennen und vorausdenken. Und hier schließt sich der Kreis zu Corona: Die Pandemie beschleunigt solche Prozesse, die ohnehin bereits im Gang waren.
Das gilt bekanntermaßen für ganze Branchen, zum Beispiel den Einzelhandel. „Die Geschäftsmodelle ändern sich rasant, aber die Entwicklung steht erst am Anfang“, sagt Kliemt mit Blick auf die Zunahme des Online-Handels und die Umbrüche in den Innenstädten. Der Wandel hat auch arbeitsrechtliche Auswirkungen. So wirft zum Beispiel der Ausbau des Online-Handels die Frage auf, ob Tätigkeiten, die ohnehin aus dem Homeoffice erledigt werden können, noch in Deutschland angesiedelt sein müssen. „Das führt zu grenzüberschreitenden Arbeitsmodellen und einer Auflösung des klassischen Betriebsbegriffs, an den das deutsche Arbeitsrecht traditionell anknüpft“, beschreibt Kliemt. Oder wenn der Trend zu Crowdworking immer mehr Menschen dazu bringt, Aufträge über Plattformen zu generieren: Wie können sie ihre Qualifikation vom Wettbewerb differenzieren?
All dies sind Fragen, mit denen sich die Kliemt-Arbeitsrechtler schon jetzt intensiv befassen. Damit sie auch weiterhin frühzeitig Lösungen für ihre Mandanten finden.
»Wir sind unternehmensberatende Arbeitsrechtler