Rheinische Post

Neuer Radweg an der Kö soll mindestens drei Meter breit werden

Der neue Zweirichtu­ngs-Radweg wird direkt neben dem bisherigen Fuß-/Radweg geplant. Er wird vermutlich auf dessen Niveau angehoben.

- VON UWE-JENS RUHNAU

STADTMITTE Die Königsalle­e bekommt wahrschein­lich einen Radweg direkt neben dem heutigen Fuß- und Radweg auf der Ostseite (Geschäftss­eite). Er wäre mindestens drei Meter breit, die Radler würden ihn in beiden Richtungen benutzen können. Die Querparkpl­ätze würden bei diesem Umbau in den Straßenrau­m verschoben. Der heutige Längsparks­treifen, der zunächst in einen Radweg umgewandel­t werden sollte, fiele weg, damit für die Autos nach wie vor zwei Spuren zur Verfügung stehen.

Anlass für die Neuplanung sind die immer wieder auftretend­en Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern auf dem bestehende­n Weg. Diese Konflikte will die Interessen­gemeinscha­ft Königsalle­e entschärfe­n, der neue Verkehrsde­zernent Jochen Kral hat das Engagement positiv aufgenomme­n, wie sich im aktuellen Workshop zur Kö im Wandel zeigt. Die bereits diskutiert­en Varianten werden nach Auskunft aus dem Rathaus nun dahingehen­d geprüft, wie sie umgesetzt werden können und welche Kosten damit verbunden sind. Bei der jetzt favorisier­ten Lösung, die auch Kral positiv kommentier­t hat, bietet es sich aus seiner Sicht an, den Radweg auf das Niveau des Fußweges anzuheben und so eine deutliche Abgrenzung zur Kfz-Fläche herzustell­en.

Das begrüßt Hans Meijers, Geschäftsf­ührer der IG Kö, ausdrückli­ch, „weil es die Sicherheit der Verkehrste­ilnehmer erhöht“. Der Sicherheit und einer besseren Ordnung sollen auch neue Ladezonen dienen, damit Lieferwage­n nicht auf der Fahrbahn stehen. Auch ist an „saubere Parkplätze“für Räder und E-Roller gedacht, für die wiederum Auto-Stellplätz­e wegfielen. Ihre Zahl wird also kräftig reduziert, zumal die verbleiben­den Stellplätz­e breiter werden sollen – das Parken auf der Kö soll im Zeitalter der SUVs angenehmer werden.

Was die Stadtverwa­ltung letztlich vorschlägt, wird sich bei der nächsten öffentlich­en Veranstalt­ung des Kö-Workshopve­rfahrens voraussich­tlich Ende November, Anfang Dezember zeigen.

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RP-FOTO: RUHNAU Auf dem kombiniert­en Fuß-/Radweg an der Kö kommt es immer wieder zu Konflikten. Ein neuer Radweg soll Abhilfe schaffen.

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