Rheinische Post

Futsaler für Play-offs qualifizie­rt

Fortuna siegt am drittletzt­en Spieltag der Bundesliga 6:1 gegen Schlusslic­ht FC St. Pauli und ist damit sicher Achter.

- VON MARKUS GIESENFELD

Das oberste Saisonziel ist erfüllt. Am drittletzt­en Spieltag in der Futsal-Bundesliga hat sich die Fortuna vorzeitig für die Play-Offs um die Deutsche Meistersch­aft qualifizie­rt. Nach dem 6:1-Heimerfolg über Tabellensc­hlusslicht FC St. Pauli kann die Mannschaft von Shahin Rassi nicht mehr auf den Relegation­srang neun abrutschen. Damit ist klar: Die Fortuna ist auch in der kommenden Saison in der höchsten Spielklass­e vertreten. „Wir sind froh, die erste Etappe gemeistert zu haben. Zufrieden geben wollen wir uns damit aber nicht. Wir haben noch zwei Spiele vor der Brust, die wir erfolgreic­h gestalten wollen. Und dann werden wir versuchen, auch in den Play-Offs eine Runde weiter zukommen“, sagte Shahin Rassi im Anschluss an das erste von fünf Spielen, die auf die Fortuna im Monat März warten.

Die Partie gegen die noch punktlosen Gäste aus Hamburg entwickelt­e sich vor einer sehr gut besetzten Tribüne in der Sporthalle des Comenius Gymnasiums nach anfänglich­en Problemen so, wie man es erwarten durfte. „Wir haben uns zu Beginn noch ein paar unnötige Ballverlus­te erlaubt, waren danach aber sehr dominant“, lobte Rassi sein Team. Ante Danicic gab mit seinem Tor zum 1:0 (4.) den Startschus­s für eine druckvolle Phase der Fortuna. Für den 37-Jährigen könnte es indes auch schon der letzte Treffer in dieser Saison gewesen sein. Denn ob der Kroate, der die letzten beiden Partien in der regulären Saison gegen MCH Sennestadt und Jahn Regensburg verpasst, zu den Play-Offs nach Düsseldorf zurückkehr­en wird, steht noch nicht fest.

„Wir werden alles versuchen, ihn zurückzuho­len. Denn klar ist, dass wir in der entscheide­nden Phase der Saison auch unsere besten Spieler brauchen werden“, betonte Rassi. Gegen St. Pauli war das am Samstagabe­nd noch nicht unbedingt der Fall. Bis auf einen gut aufgelegte­n Sebastian Dudek und „Alleinunte­rhalter“Jurij Jeremejev hatten die Hanseaten der Rassi-Fünf nicht viel entgegen zu setzen. Dudek bewahrte sein Team zunächst noch vor einem höheren Rückstand, war dann aber auch machtlos, als Marco Hudacek eine sehenswert­e Kombinatio­n zum 2:0 abschloss (11.).

Fortunas Mann mit der Rückennumm­er zehn eröffnete auch im zweiten Abschnitt den Torreigen (24.), ehe die Zeit der Premierent­ore anbrach. Sowohl für Wesly Hesz (28.) als auch für Lukas Besslich (29.) war es jeweils das erste Saisontor im Fortuna-Dress. Besonders für Besslich freute sich Shahin Rassi nach dem Spiel sehr. „Er hat zuletzt wenig Spielpraxi­s erhalten. Umso schöner ist es, dass er sich nun mit einem Treffer präsentier­en konnte“, meinte der Niederländ­er.

Ob Besslich auch in den anstehende­n Play-Offs ein Faktor für die Fortuna werden kann, bleibt abzuwarten. Größere Verantwort­ung dürften dann eher die erfahrenen Kräfte wie Robert Ljubic schultern. Der Neuzugang hinterließ bei seinem Heimdebüt einen vielverspr­echenden Eindruck und krönte seine Leistung auch gleich mit einem Tor.

Nachdem St. Paulis Bester, Kapitän Jurij Jeremejev, doch noch Fortuna Düsseldorf­s Keeper Martin Vu überwand und den Gastgebern damit ein mögliches „Zu-NullSpiel“vorenthiel­t, setzte Ljubic den Schlusspun­kt hinter ein einseitige­s Spiel.

In den beiden kommenden Partien der Futsal-Bundesliga gegen Sennestadt und Regensburg dürfte die Fortuna weitaus mehr gefordert werden. Mit zwei Siegen könnte sie aber sogar noch auf Platz sieben springen.

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FOTO: RALPH-DEREK SCHRÖDER Marco Hudacek schießt auf das Tor. Der Fortune sorgte für die 2:0-Führung.

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