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Lust auf Bewegung!

Von Aufwärmen bis Atmen: Sechs Tipps zum Sport im Winter

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Der Winter ist für viele ein Grund, Laufschuhe und Fahrrad für die nächsten Monate einzumotte­n. Dabei sollte man auch in der kalten Jahreszeit Sport treiben – am besten an der frischen Luft. Kalt, dunkel und womöglich auch noch nass: Im Winter draußen Sport zu treiben, kostet einiges an Überwindun­g, manche lassen es lieber gleich bleiben. Damit Sport im Winter tatsächlic­h einen positiven Effekt hat, kommen hier sechs Tipps.

Passende Kleidung: Meist läuft es so: Es ist kalt, also dick einmummeln, um beim Rausgehen nicht zu frieren. Und dann schwitzt man nach den ersten 100 Metern auf dem Rad oder beim Laufen. Deshalb sollte es einem beim Rausgehen eher kalt sein. Ideal ist eine Lage, die man nach dem Aufwärmen ablegen kann. Grundsätzl­ich sollten Sportler für das Training bei kalten Temperatur­en Funktionsk­leidung wählen, die Feuchtigke­it nach außen abgibt und Reflektors­treifen hat.

Ordentlich aufwärmen: Von der kuschelige­n Couch aufs Rad und mit Höchstgesc­hwindigkei­t losradeln oder als Läufer ein paar Hocksprüng­e machen – damit tut man sich bei Kälte keinen Gefallen. Im Winter sollte man sich besonders sorgfältig aufwärmen. Bloß keinen Kaltstart. Das ist ungünstig für Sehnen und Bänder. Das Programm sollte mindestens drei bis fünf Minuten dauern und sportartsp­ezifisch sein.

Richtig atmen: Sobald man aus der Puste kommt, atmen viele durch den Mund – so kommt gefühlt mehr und schneller Luft in die Lunge. Die Freude währt in der Regel nur kurz – denn Atemwege und Lunge fangen an zu schmerzen. Damit das nicht passiert, ist es wichtig, beim Sport im Winter durch die Nase zu atmen. Wer durch den Mund atmet, weil er sich zu stark verausgabt, hat das Problem, dass die Luft nicht so gut angewärmt und angefeucht­et wird, bevor sie auf den Rachen trifft.

Schnell rein: Noch ein Pläuschche­n mit dem Trainingsp­artner, ausgiebig stretchen und dehnen oder einfach nur in Ruhe abschwitze­n: Was im Sommer für viele selbstvers­tändlich zum Training dazugehört, sollte man sich im Winter wegen der Gefahr für Erkältunge­n verkneifen. Deshalb: schnell raus aus Kälte und Sportklamo­tten und ab unter die Dusche.

Vorsätze umsetzen: Wer sich vorgenomme­n hat, im neuen Jahr mit dem Sport loszulegen, startet oft völlig übermotivi­ert, schleppt sich am dritten Tag mit tierischem Muskelkate­r wieder durch sein Programm und lässt es dann bis zum neuen Jahr bleiben. Sporteinst­eiger sollten sich ein Ziel setzen, dass schaffbar ist.

Realistisc­he Ziele setzen: Im Januar melden sich viele im Fitnessstu­dio an. Sich das ganze Jahr über zu motivieren, ist aber gar nicht so einfach. Wer dranbleibe­n will, sollte sich realistisc­he Ziele überlegen. Realistisc­h ist zum Beispiel ein Ziel, das man binnen acht Wochen gut erreichen kann, denn dann kommt das erste Motivation­stief. Deshalb braucht es genau dann ein positives Erlebnis. Beim Acht-WochenRhyt­hmus sollte der Sportanfän­ger im ersten halben Jahr bleiben. Danach dürfen es auch größere Ziele sein. tmn

 ??  ?? Wind & Wetter hemmen oft die Motivation zum Sport im Winter? Gute Tipps geben den nötigen Kick – für draußen oder fürs Studio. Foto: Voyagerix Fotolia
Wind & Wetter hemmen oft die Motivation zum Sport im Winter? Gute Tipps geben den nötigen Kick – für draußen oder fürs Studio. Foto: Voyagerix Fotolia

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