Rieser Nachrichten

Das Buch aus der Nachbarsch­aft

Dass der Landkreis über ein Exemplar verfügt, ist eine Besonderhe­it. Landrat Rößle erinnert sich gut an ein Ereignis, bei dem er Kritik einstecken musste

- VON THOMAS HILGENDORF

Üblich ist es nicht für einen Landkreis, dass er ein solches Buch hat. Verboten ist es aber auch nicht – es könnte ihm sogar gut zu Gesicht stehen, wie es Landrat Stefan Rößle sich 2002 dachte. Er nennt das Goldene Buch gar eine „Aufwertung“für den Kreis Donau-Ries bei besonderen Ereignisse­n.

Das Buch hat einen absolut lokalen Bezug, erklärt Landratsam­tsSprecher­in Gabriele Hoidn. Liebevoll und aufwendig gefertigt ist das schwere Werk von der Ludwig Auer GmbH, damals noch gleich gegenüber in der Heilig Kreuz-Straße ansässig. Der erste Einsatz war dann schließlic­h bei der Einweihung des Erweiterun­gsbaus der Kreisbehör­de am 14. Dezember 2002. Es sollte der Beginn einer neuen Tradition werden, zuvor hatte der Landkreis kein eigenes Goldenes Buch. „Wir wollen damit zwar die Bedeutung des Landkreise­s untermauer­n“, sagt Rößle, „aber es sollte auch nicht inflationä­r verwendet werden“.

Und so sind es nicht wirklich viele Eintragung­en, die sich in dem kostbaren Album finden. Georg Schmid hat unterzeich­net, ebenso wie Staatsmini­ster a. D. Thomas Goppel. 2004 kamen zwei Olympiatei­lnehmer aus dem Landkreis und so gab auch Stabhochsp­ringerin Carolin Hingst aus Harburg ein Autogramm sowie Paralympic­s-Teilnehmer­in

Das Werk ist liebevoll und aufwendig gestaltet

 ?? Foto: Thomas Hilgendorf ?? Landrat Stefan Rößle mit dem Goldenen Buch des Landkreise­s Donau Ries. Aufgeschla­gen ist die Seite mit der Unterschri­ft See hofers, bei dessen Besuch im geplanten Überschwem­mungsgebie­t Rettingen.
Foto: Thomas Hilgendorf Landrat Stefan Rößle mit dem Goldenen Buch des Landkreise­s Donau Ries. Aufgeschla­gen ist die Seite mit der Unterschri­ft See hofers, bei dessen Besuch im geplanten Überschwem­mungsgebie­t Rettingen.

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