Oettingen packt die Straßen an
Der Radweg muss ausgebessert werden. Der Stadtbaumeister stellt die Prioritätenliste vor
Der Bauausschuss Oettingen diskutiert in den nächsten Wochen verstärkt über die kaputten Straßen in der Stadt und welche davon wann und wie saniert werden sollen. In der Sitzung am Donnerstag hat Stadtbaumeister Klaus Obermeyer die Prioritätenliste des Bauamts vorgestellt.
2017 sollen unter anderem die Schäden an den folgenden Straßen beseitigt werden: Die Ortsverbindungsstraße in Lehmingen zwischen Wörnitzbrücke und Radweg, die Straße in Erlbach zwischen Ortsausgang bis zum Waldrand. Dort soll der Belag mit einer Einstreudecke ausgebessert werden.
In einem Dünnschichtverfahren soll unter anderem der Radweg entlang der B 466 zwischen Sauereck und Am Weißen Kreuz gerichtet werden. Der Radweg werde die nächsten Jahre „Zug um Zug erledigt. Die finanziellen Mittel, um jetzt alles komplett zu machen, haben wir nicht“. Mit dem selben Verfahren soll auch der Bahnhofsweg sowie die Brauhaus- die LucasSchultes-Straße saniert werden. „Das ist dann eine wandernde Baustelle, die relativ schnell wieder beseitigt ist“, sagt Stadtbaumeister Klaus Obermeyer. Außerdem würde die Anton-Jaumann-Straße erneuert und verschiedene Bankette mit Kies aufgeschüttet.
Die Räte haben in der Sitzung beschlossen, dass schon jetzt 250000 Euro im Haushalt eingeplant werden. Somit sollen die Straßenarbeiten – unabhängig davon wo sie tatsächlich durchgeführt werden – jetzt ausgeschrieben werden, um die „kostengünstigen Winterpreise mitzunehmen“, erklärt Obermeyer. Anlieger müssen im Zuge der Straßenarbeiten demnach nicht mit Kosten rechnen.
Die Lange-Mauer-Straße in Oettingen soll erst 2018 saniert werden. Die Reparatur werde dann mit dem möglichen Bau von Fahrgastwartehäuschen an der Grund- und Mittelschule kombiniert. Die Fraktionen klären nun intern, welche Straßenarbeiten für sie relevant sind und 2017 umgesetzt werden sollen. In einer Bauausschusssitzung im Februar soll dann der SanierungsFahrplan festgelegt werden.
Die Fremdinger Firma Thannhauser wird auch 2017 die kleineren Straßenarbeiten in Oettingen übernehmen. Der Bauausschuss hat am Donnerstag einstimmig den Vertrag bis Ende 2017 verlängert. Die Firma übernimmt Schäden bis zu einer Summe von 3000 Euro. Diese würden laut Stadtbaumeister meistens durch Frost oder Wasserrohrbrüche entstehen.
Bei der Bürgerversammlung im November in Erlbach wurde laut Obermeyer angemerkt, dass bei der Dorferneuerung eine Gartenmauer beschädigt wurde. Ein Stützstein sei herausgebrochen, weshalb sich die Mauer nun zur Straße neigt. Das soll nun behoben werden, wofür 5000 Euro im Haushalt veranschlagt werden.