Januar ist Frenzel Zeit
Kombinierer feiert Doppel-Erfolg
Der Januar ist und bleibt Eric-Frenzel-Zeit. Im vierten Einzel-Weltcup im neuen Jahr feierte der Nordische Kombinierer am Sonntag seinen dritten Sieg. Im italienischen Val di Fiemme gewann er wie bereits am Freitag vor seinem Teamkollegen Johannes Rydzek, baute seine Führung im Gesamtweltcup auf nunmehr 84 Punkte aus und schob sich langsam, aber sicher an Weltcup-Rekordsieger Hannu Manninen heran. Der Finne hat 48 Erfolge auf seinem Konto, Frenzel mittlerweile 37.
Seit nunmehr fünf Jahren macht Frenzel im Januar die entscheidenden Punkte zum Gewinn des Gesamtweltcups. Wobei er 2017 in Val di Fiemme eine Premiere feierte. Außer beim WM-Triumph 2013 hatte er im Fleimstal noch nie gewonnen – nun gleich doppelt. Frenzel ist auf der Schanze derzeit bärenstark. Da holte er sich schon einen Vorsprung für den 10-KilometerLauf, der es ihm erlaubte, mit den Gegnern zu spielen und sogar noch Kräfte zu sparen. Am Sonntag flog er auf 138 Meter. „So einen Sprung habe ich von ihm bislang selten gesehen“, schwärmte Bundestrainer Hermann Weinbuch.
Bei Johannes Rydzek „klappt es im Springen derzeit nicht ganz so gut, dafür hat er eine überragende Laufform“, bestätigte Weinbuch. Von Rang 16 katapultierte sich der Allgäuer wieder auf Platz zwei und hielt damit den Kampf um den Gesamtweltcup offen.