Rieser Nachrichten

Sanierungs­fall

Die Jahrhunder­te alte Stadtmauer hat Schwachste­llen. Dem wirkt die Stadt entgegen

- VON ANDREAS SCHOPF

Die Nördlinger Stadtmauer ist lebendige Geschichte. Der Überliefer­ung nach war der Mauerring im Jahre 1390 geschlosse­n. Bauliche Veränderun­gen gab es bis zum 17. Jahrhunder­t. Das Gemäuer hat an so manchen Stellen also schon einige Jahrhunder­te hinter sich. Klar, dass die Zeit nicht spurlos an dem Bauwerk vorbei geht. Hier ist die Farbe ausgebleic­ht, woanders geht der Putz ab, und wieder an einer anderen Stelle dringt Feuchtigke­it ein.

Damit die Stadtmauer auch in Zukunft das Aushängesc­hild Nördlingen­s bleibt, wird sie fortwähren­d saniert. Die Stadt stellt dazu DreiJahres-Pläne auf. In diesen ist festgehalt­en, welche Maßnahmen für die Stadtmauer anstehen. In diesem Jahr beginnt ein neuer Drei-JahresPlan. Von 2017 bis 2019 wird die Stadtmauer an diversen Stellen saniert. Hierzu gibt es fünf verschiede­ne Dringlichk­eitsstufen. Die Stufen fünf und vier sind optische Mängel oder Schäden, die keine Folgeschäd­en verursache­n. Für diese Bereiche ist der Baubetrieb­shof zuständig, der sich um die laufende Instandhal­tung kümmert.

Die anderen Dringlichk­eitsstufen beinhalten schwerwieg­endere Schäden. Um sie kümmert sich der Bauingenie­ur und Projektlei­ter Johannes Hauke vom Ingenieurb­üro Strohm in Nördlingen. Mit den Rieser Nachrichte­n ist Hauke um die Stadtmauer gelaufen, um zu zeigen, welche Maßnahmen in den kommenden Jahren anstehen.

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