Schon aus Prinzip für den neuen Brücken Standort
Zum Bericht „Das Tagebuch eines Bürger begehrens“in den Rieser Nachrichten am 26. Januar: In Syrien herrscht nach wie vor Bürgerkrieg. In Nordkorea wird das Volk von einem Despoten unterdrückt. In der Türkei wird massiv gegen Menschenrechte und das Gebot der Freiheit verstoßen. In der Ukraine schwelt seit Langem ein gefährlicher Konflikt mit Russland. In den USA wird ein frauenverachtender Rassist zum Präsidenten gewählt. In Deutschland werden auf einem Weihnachtsmarkt Menschen ermordet, während gleichzeitig Rechtspopulisten Aufwind bekommen und rechtschaffene, integrationswillige Afghanen, die bei uns Schutz suchen, nach Hause geschickt werden.
Und in Oettingen? In Oettingen sammelt eine Handvoll Profilneurotiker mit nicht gerade stichhaltigen Argumenten Unterschriften für den Erhalt des Standorts einer Holzbrücke in einem Dorffreibad. Vielleicht sollte in Oettingen darüber nachgedacht werden, sich in Zukunft wirklichen Problemen zu widmen, statt wie schon gewohnt gegen alles Neue zu querulieren.
Ich bin selbst häufig und gerne Gast im Oettinger Freibad, aber durch dieses für mich sehr befremdliche Verhalten einiger Mitbürger fühle ich mich schon aus Prinzip genötigt, am 19. Februar gegen den Erhalt und somit für den neuen Standort der Brücke zu stimmen und hoffe, dass viele, die meine Ansicht teilen, dasselbe tun.
Oettingen