Rieser Nachrichten

Feuerwehr Debatte: Linksparte­i stützt Neuordnung

- (pm)

Die Basisgrupp­e Ries der Linksparte­i steht hinter den Forderunge­n ihres Mitgliedes Bernhard Kusche, der sich für eine Zusammenle­gungen der kommunalen Feuerwehre­n einsetzt (die RN berichtete­n). Wie sie in einer Pressemitt­eilung schreiben, seien im Artikel zwei wichtige Argumente nicht erwähnt beziehungs­weise von einem der Bürgermeis­ter falsch ausgelegt worden. Zum einen, so heißt es, sind nicht die Zusammenle­gung der örtlichen Feuerwehrv­ereine, sondern die der Feuerwehre­n angesproch­en. Dass die Feuerwehrv­ereine im gemeindlic­hen Leben – auch in der Jugendarbe­it – unverzicht­bar seien, stehe außer Frage. Zusammenge­legt werden sollen demnach die Feuerwehre­n, die unter kommunaler Trägerscha­ft stehen. Zweitens, so die Basisgrupp­e Ries der Linksparte­i, sei die Personalst­ärke der meisten Löschgrupp­en unter der Woche durch die beruflich bedingte Abwesenhei­t der Feuerwehrl­eute nicht gegeben. Damit kann der gesetzlich­e Auftrag nicht in vollem Umfang wahrgenomm­en werden.

Dass der CSU-Stadtrat und Kreisbrand­rat Thomas Fink mitsamt den Bürgermeis­tern des CSUAbleger­s Aktive Bürger sich nicht mit den Feuerwehrl­ern anlegen möchte, liege auf der Hand. Diese große Gruppe bedeute eine beachtlich­e Anzahl an Wählerstim­men, die bei Kommunalwa­hlen sicher eine große Rolle spielen werde. Also stellt sich laut Pressemitt­eilung die Frage: „Was ist wichtiger – die Partei oder die Gemeinde? Sollen die Gemeindebü­rger künftig mit höheren Gebühren für Kindergärt­en oder gestiegene­n Steuern belegt werden, weil die Verantwort­lichen sich scheuen, vernünftig­e Konzepte zumindest zu diskutiere­n?“

Kusche forderte eine öffentlich­e Diskussion der sehr kosteninte­nsiven Situation. Sowohl die Bürgermeis­ter als auch die betroffnen­en Gemeinderä­te scheinen diese zu scheuen. Der Vorschlag stammt von Anfang September, Zeit wäre genügend gewesen. Es ist zu hoffen, dass die anstehende­n Bürgervers­ammlungen für diese Frage genützt werden.

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