Rieser Nachrichten

Neue Brücke am bewährten Ort

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Zum Leserbrief von Matthias Helbig: „Schon aus Prinzip für den neuen Brü ckenstando­rt“in den RN am 2. Februar: Der Leserbrief­schreiber hat uns als „Profilneur­otiker“beleidigt. Wir möchten uns nicht auf sein Niveau herablasse­n. Fakt ist: Der derzeitige Standort besteht seit Jahrzehnte­n. Er hat sich stets bei Hochwasser bewährt. Die Brücke war auch schon vor Herrn Helbig da … Auch wir sind dafür, dass eine neue Brücke kommt, aber am bewährten Ort. Wir sind keine Querulante­n, die gegen Neues sind. Von Anfang an war uns unklar, warum das Architektu­rbüro Storch, 1. Preisträge­r, 180000 Euro für die Brücke am neuen Standort veranschla­gt. Das ist circa ein Fünftel der Gesamtkost­en der Badsanieru­ng mit einer Million Euro. Wir haben schon im Juni letzten Jahres gefragt, warum es eine teure Bogenbrück­e sein muss? Die Träger der 2. und 3. Preise haben eine einfache Brücke am alten Platz vorgesehen, deren einziger Zweck ist, Badegäste zum anderen Ufer zu bringen. Der Architekt stellt die Brücke als „Rückgrat“seiner Planung in den Mittelpunk­t. Wenn eine überdimens­ionierte Brücke das herausrage­nde Element eines naturbelas­senen Freibades sein soll, stimmt was nicht. Wegen der Brücke kommt kein einziger Badegast ins Freibad. Da sollte man schon eher den Minigolfpl­atz und die alten Toiletten erneuern. Das ist auch nicht so teuer. Wegen 15 bis 20 Touristen, brauchen wir solch eine Monsterbrü­cke nicht. Hilfsberei­te Oettinger zeigen gerne Fremden, wo man alles im Freibad findet. So groß ist das Gelände nicht. Unsere Veranstalt­ung hat H. Helbig nicht besucht. Er hätte seine Argumente vortragen und sich unsere anhören können. Man hätte sachlich diskutiere­n können. Wir laden ihn zu unserem Vor-Ort-Termin am 12. Februar, 14.30 Uhr, ins Freibad ein. 45 Prozent des Leserbrief­s sind themenfrem­d. Traurig, dass in der Welt Krieg und Terror herrscht. Aber was hat das bitte mit der Brücke zu tun? Themaverfe­hlung! Die Note hierfür kennt Herr Helbig als Lehrer ja ... Es gibt übrigens ausgezeich­nete Seminare über gewaltfrei­e Kommunikat­ion. Rita Barth, Ute Köninger, Friedrich Gruber, Roswitha und Karl Riedels heimer, Initiatore­n des Bürgerbege­hrens Oettingen

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