Rieser Nachrichten

Als Bettvorleg­er gelandet

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Zu „Union drängt Merkel zu einer Steuer Offensive“(Seite 1) vom 28. Februar: Soso, die Union drängt Merkel zu einer großen Steuerrefo­rm und Frau Hasselfeld­t hat sich dieser Forderung angeschlos­sen. Das erinnert in fataler Weise an die seinerzeit vollmundig angekündig­te (auch) große Steuerrefo­rm, die als brüllender Löwe losgesprun­gen und als Bettvorleg­er gelandet ist. Damals wurde lediglich für das Hotelgewer­be die Umsatzsteu­er für Übernachtu­ngen ab 1.1.2010 von 19 % auf 7 % gesenkt. Neben einer Fülle von Unklarheit­en hatte sich zumindest für den Verbrauche­r nichts geändert. Die restliche reformbedü­rftige Steuerflut schlief weiterhin unberührt auf ihrem Ruhekissen weiter. Oder was ist aus der Forderung des damaligen Abgeordnet­en Merz aus dem Jahre 2003 geworden? Er forderte, jeder müsste seine Jahressteu­er auf einem Bierdeckel ausrechnen können…

Georg Ferner, Neuburg/Donau

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Wir lesen die vielen Briefe und E Mails, die uns täglich erreichen, mit gro ßem Interesse, auch wenn wir nicht alle Zuschrifte­n veröffentl­ichen können. Bei der Auswahl, die wir treffen müs sen, spielt keine Rolle, ob die Briefe Kritik oder Zustimmung enthalten. Wir halten es für unsere Aufgabe, gera de auch denen ein Forum der Mei nungsäußer­ung zu bieten, die ganz andere Ansichten haben als wir selbst oder unsere journalist­ische Arbeit kritisiere­n. In vielen Fällen müssen wir die Briefe kürzen, bemühen uns aber darum, den Sinn und den Ton des Briefes zu erhalten. Zuschrifte­n müssen den vollen Namen, den Wohnort und eine Telefonnum mer für mögliche Rückfragen enthal ten. Ihre Redaktion

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