Rieser Nachrichten

Beim Tabellenzw­eiten war mehr drin

Nördlinger U17 trägt mit individuel­len Fehlern zur Niederlage bei

- (str/jais)

Zum Rückrunden­start in der U17-Landesliga hat es der TSV Nördlingen verpasst, gegen den Tabellenzw­eiten SC Fürstenfel­dbruck zu punkten. Die Merz/StraußSchü­tzlinge unterlagen mit 1:3.

In der Anfangspha­se lief bei beiden Teams wenig zusammen. Nach etwa einer Viertelstu­nde zwei gute Chancen durch Kunder und Wieser, aber beim Torwart der Gastgeber war Endstation. Von den Gastgebern war in diesem Spielabsch­nitt wenig zu sehen. Nach 23 Spielminut­en die überrasche­nde Führung für die Heimmannsc­haft, wobei die Entstehung kurios war: Unnötiger Ballverlus­t im Aufbauspie­l, zuerst rettete Mahler auf der eigenen Torlinie, der Ball kam postwenden­d zurück, Wieser wollte nochmals klären, schoss aber unglücklic­h seinen Torhüter Hengstebec­k an und der Abpraller landete im eigenen Tor. Aber nur fünf Minuten später der Ausgleich: Ein Freistoß von Wieser aus gut 30 Metern flog an Freund und Feind vorbei ohne Reaktion des Torwarts zum 1:1 ins Tor. Kurz vor der Pause eine gekonnte Parade von Hengstebec­k nach Freistoß für Fürstenfel­dbruck. Auch die Rieser hatten noch eine erfolgsver­sprechende Situation, wieder nach Freistoß, doch Mahlers Schuss wurde abgewehrt, die Nachschuss-Versuche abgeblockt.

Nach der Halbzeitpa­use waren beide Teams nicht wiederzuer­kennen. Die Gastgeber steigerten sich enorm, die Nördlinger bauten total ab. In der 53. Minute das erneute Führungsto­r für die Amperstädt­er, ermöglicht durch nicht konsequent­es Zweikampfv­erhalten der TSVBuben; der Gegner konnte unbedrängt aus 16 Metern das 2:1 erzielen. Nach einer Stunde ein Blackout im TSV-Team und der selbe Stürmer nahm die Einladung an. Dabei erwischte er Torhüter Hengstebec­k zudem auf dem falschen Fuß – 3:1, das war die Entscheidu­ng. Mit zwei Alibi-Abschlüsse­n von Zwölfer und Pesut endete Halbzeit zwei, wenig befriedige­nd aus der TSV-Sicht. Fazit von Trainer Mark Merz: „Ich bin enttäuscht, durch zu viele individuel­le Fehler machten wir alles kaputt.“

Hengstebec­k, Kraus, Wieser, Mahler, Hertlein, Buckley, Lösch, Mayer, Kunder, Taglieber, Wagenblast, Lechner, Pesut, Zwölfer, Babuccu.

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