Rieser Nachrichten

Zwei unnötige Fehler

- Abbruch am THG VON VERENA MÖRZL verena.moerzl@rieser nachrichte­n.de

Zwei Fehler lassen sich beim Abbruch-Streit am TheodorHeu­ss-Gymnasium auf den ersten Blick erahnen, die unnötig gewesen sind. In der Planungsph­ase gab es mehrere Ungereimth­eiten. Die damals entstanden­en Defizite sind jetzt unter anderem daran schuld, dass die Abbruchfir­ma ständig stoppen muss. Die Arbeiten werden deshalb deutlich teurer, als bisher angenommen. Bei diesen Mehrkosten allein wird es zudem nicht bleiben. Weil sich die Parteien nicht einig sind, könnte durch weitere Verzögerun­gen die Summe noch höher werden. Mit einer gründliche­ren Vorarbeit hätte das womöglich verhindert werden können.

Das Abbruch-Unternehme­n aus dem Saarland beruft sich auf den bestehende­n Vertrag und muss die zusätzlich­en Leistungen schon aus Rechtsgrün­den nachträgli­ch aufnehmen. Einigen sich Firma und Landratsam­t in nächster Zeit nicht, wird die eh schon ungemütlic­he Situation noch von einem Rechtsstre­it überschatt­et. Der kostet nochmals und ist womöglich der zweite Fehler, der sich vermeiden lassen könnte, wenn sich die Parteien vernünftig austausche­n.

Bereits bei der Nördlinger Berufsschu­le sind die Kosten deutlich gestiegen, weil ein wichtiges Gutachten bei der Kostenbere­chnung gefehlt hat. Nun gibt es wieder Probleme, die in der Planungsph­ase entstanden sein müssen. Hoffentlic­h hat man inzwischen daraus gelernt.

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