Rieser Nachrichten

Dirk Nowitzki und das Ries

- VON ROBERT MILDE sport@rieser nachrichte­n.de (rom)

Deutschlan­ds Ausnahmeba­sketballer Dirk Nowitzki hat in dieser Woche für seinen Verein Dallas Mavericks den 30 000. Punkt seiner großartige­n Karriere erzielt. Er ist erst der sechste Spieler in der Geschichte der amerikanis­chen Profiliga NBA, der diese Schallmaue­r durchbroch­en hat, wobei vor ihm nur Legenden rangieren: Kareem Abdul-Jabbar, Karl Malone, Kobe Bryant, Michael Jordan und Wilt Chamberlai­n. Selbst bei Nowitzkis Entdecker und Mentor Holger Geschwindn­er, sonst eher ein knochentro­ckener Zeitgenoss­e, flossen angesichts dieses weiteren KarriereMe­ilensteins Tränen der Rührung.

Nowitzki und auch Geschwindn­er sind gute Beispiele dafür, wie klein doch einmal mehr die (Basketball-) Welt ist. Der Würzburger Superstar war im zarten Alter von 16 Jahren für den damaligen Regionalli­gisten DJK Würzburg aktiv und traf unter anderem auf den TSV Nördlingen. Nicht anders war es mit seiner Schwester Silke, die ebenfalls für die DJK Würzburg auf Korbjagd ging und in den 1990er Jahren in der ersten und zweiten Bundesliga häufig auf den TSV Nördlingen traf. Silkes Ehemann (also Dirks Schwager) ist Roland Mayer, gebürtiger Donauwörth­er und mehrere Jahre auch beim TSV Nördlingen sehr erfolgreic­h. Wen wundert’s da noch, dass auch Holger Geschwindn­er eine Verbindung zu Nördlingen hat: Der damalige Kapitän der deutschen Nationalma­nnschaft spielte in der Saison 1972/73 mit dem USC München gegen das TSV-Team, das in die 1. Bundesliga aufgestieg­en war.

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