Altstadt Silhouette am Kreisverkehr ist unnötig
zum Bericht „Stadtsilhouette im Kreis verkehr“in der RN vom 28. Februar Schade! Die kleine Lok im neuen Kreisverkehr wäre ein Hingucker gewesen und eine kostengünstige Lösung dazu. Mit dem „grünen Heiner“hätte man zugleich Interesse für das Bayerische Eisenbahnmuseum wecken können. Warum eine Kreiselkunst „Altstadtring“, wo man an dieser Stelle doch die echte Stadtmauer und die echten Tore vor Augen hat? Die AltstadtSilhouette, die von Feuerschalengröße auf Kreiselgröße gedehnt werden muss, ist eine Sonderanfertigung, die sich laut Schätzung eines Stadtrates im fünfstelligen Bereich bewegt. Dazu noch 10 Wappen für je 500 Euro oder vermutlich eher je 1000 Euro. Dann die Montage und Beleuchtung der Metallteile und Wappen….. da ist man schnell bei 30 000 bis 40 000 Euro. Wählt man den Altstadtring zu niedrig, geht die Wirkung verloren. Eine Sicherheitsvorschrift fordert, dass Bleche und hohe Metalleinfassungen mit Sollbruchstellen oder Mechanismen ausgerüstet werden müssen, sodass sie im Falle eines Aufpralls nach innen kippen. Wer will schon im Falle eines Unfalls von der Spitze des Löpsinger Tores aufgespießt werden? Das Argument, die kleine Lokomotive verdecke den Blick auf den Gegenverkehr, wird von verschiedenen Verkehrsexperten entkräftet. Gerade unfallträchtige Kreuzungen und Kreisverkehre werden oft nachträglich mit Sichtschutz ausgestattet und siehe da, die Unfallhäufigkeit nimmt ab. Unser Gehirn ist nämlich überfordert, wenn zu viele Informationen in Sekundenbruchteilen (neben dem Autofahren) verarbeitet werden müssen.
Wem die kleine Lok trotzdem zu hoch wäre: Was spricht denn dagegen, etwas Erde abzutragen und die Lok tiefer zu legen?
Baldingen