Rieser Nachrichten

Dorferneue­rung für Schwörshei­m?

Der Gemeindera­t will einen Antrag einreichen. Bis zur Umsetzung könnte es dauern

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Schwörshei­m soll schöner werden. Beim Amt für Ländliche Entwicklun­g (ALE) in Krumbach wird die Gemeinde Munningen deshalb einen Antrag auf Dorferneue­rung einreichen. Das ALE fördert solche Maßnahmen mit bis zu 60 Prozent. Dafür muss allerdings ein sehr umfangreic­her Katalog von der Gemeinde abgearbeit­et werden. Dazu gehören unter anderem die Einrichtun­g von Arbeitskre­isen und die Durchführu­ng von Bürgerbete­i- ligungen. Friedrich Schwarzlän­der betonte, dass in Schwörshei­m in diese Richtung etwas gemacht werden müsse. „Der Ortskern beim Weiher ist nicht sehr repräsenta­tiv.“Er wünscht sich mehr Grün im Dorf. Bei dieser Gelegenhei­t bestünde die Möglichkei­t, das gewünschte Glasfaserk­abel für schnellere­s Internet zu verlegen. Ihm sei klar, dass der Bau des Gemeindeha­uses in Munningen derzeit Priorität habe, jedoch sollte direkt im Anschluss mit den Überlegung­en für die Dorferneue­rung in Schwörshei­m begonnen werden. Johann Zwerger erinnerte an das Verschöner­ungsprojek­t in Laub, wo vom Antrag bis zur Ausführung 15 Jahre vergingen.

So wird der Fahrplan für das Schwörshei­mer Projekt sich wohl ebenfalls über Jahre hinziehen. Nach Ansicht von Bürgermeis­ter Dietmar Höhenberge­r kann der Start für die Planungen nicht vor 2020 erfolgen. Er rechnet mit einem Beginn der Dorferneue­rung nicht vor 2025. Zuerst werde jetzt der Antrag beim Amt für ländliche Entwicklun­g in Krumbach eingereich­t.

Die Denkmallis­te von Munningen wurde um eine Kapelle in Schwörshei­m erweitert. Das bayerische Denkmalamt teilte mit, dass die Kapelle aus dem Jahre 1740 durch ein Versehen erst jetzt berücksich­tigt wurde und seit Februar im bayerische­n Denkmalatl­as aufgeführt sei. Der Kostenrepo­rt für die Grund- und Mittelschu­le Oettingen wurde vom Munninger Bürgermeis­ter vorgelegt. Die Kosten für den Ersatzneub­au schlugen mit 16 Millionen zu Buche. Sie haben sich erhöht, da die Beleuchtun­g auf LED umgewandel­t wurde und eine bessere EDV-Anlage installier­t wurde. Höhenberge­r informiert­e die Räte, dass es in Munningen keine Bauplätze mehr gibt. In Schwörshei­m sind noch vier und in Laub noch zehn zu haben.

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