36500 Euro übergeben
„Ries-Hornets“sammelten für Nördlinger Palliativstation
Außergewöhnliche Ideen sind bei den „Ries-Hornets“nichts Ungewöhnliches, und so hatten sie nach Teilnahmen an Marathons in New York, Chicago und Berlin, selbst unter Tage oder in einem Einkaufszentrum, nach dem Nördlinger Stadtmauerlauf nun eine besonders gelungene Spendenaktion organisiert
Da diese für die Palliativstation im Nördlinger Krankenhaus gedacht war, fand sie auch regen Zuspruch unter vielen Privatpersonen und Firmeninhabern, sagt Dominique Rauh, der 2009 mit Volker Paa und Matthias Stelzle die Laufgruppe gegründet hatte. Mittlerweile seien es 15 Leute aus der Region, die vor allem aus Spaß laufen und damit ihre Körper gesund erhalten möchten. Da dies vielen Menschen nicht mehr vergönnt sei und manche gar todkrank auf einer Palliativstation liegen, wollten die Hornets gerade diese mit ihrer Aktion unterstützen. Dafür organisierte man den zwölfstündigen Spendenlauf in der Nördlinger „Fitness World“.
Diese hatte Inhaberin Michaela Faller zur Verfügung gestellt und ein Rahmenprogramm mit Kaffee, Kuchen, Glücksrad und vielen Sportmöglichkeiten geboten. Insgesamt liefen dann 70 Teilnehmer auf fünf Bändern 705 Kilometer weit. Mit Sponsorfirmen brachte man es dann zunächst auf einen Erlös von 35 000 Euro.
Mit allen anderen bisherigen Einnahmen kam man schließlich auf die nun übergebenen 36 5000 Euro. Selbst diese sollten aber noch nicht alles gewesen sein, wie Rauh er- hofft. Werden noch alle gegebenen Zusagen eingehalten, könne man auf rund 40 000 Euro Gesamterlös kommen. Rauh und seine Mitläufer sind überzeugt, dass das Geld auf der Palliativstation am meisten helfen könne.
Mit angedachten Umbauten könnten beispielsweise kleine Wünsche der Stationsbewohner realisiert werden, so auch gKU-Vorstand Jürgen Busse, Chefarzt Dr. Thomas Handschuh und das Pflegepersonal vor Ort. Sie konnten dafür jetzt zunächst einmal freudestrahlend die großzügige Spende für die kleine Station im vierten Stock entgegennehmen.
Auch das Geld aus der HornetsAktion komme, wie andere Spenden bisher, in einen Pool, der nur für das Wohl der Patienten der Palliativstation da sei.