Rieser Nachrichten

Denksportl­er kurz vor dem Aufstieg

Unentschie­den reicht am letzten Spieltag

- (mm)

Die Siegesseri­e des Nördlinger Schachteam­s in der Kreisklass­e Nordschwab­en hält an. Auch am vorletzten Spieltag der Saison gelang den Riesern ein überzeugen­der 6:2-Erfolg gegen Donauwörth II. Da gleichzeit­ig die Konkurrenz patzte, trennt die Nördlinger nur noch ein Punktegewi­nn am letzten Spieltag vom Aufstieg.

Nach dem hart erkämpften Sieg gegen Leipheim wartete mit dem Tabellenle­tzten Donauwörth II nun eine scheinbar einfache Aufgabe auf das Team des SK 1926 Nördlingen. Doch der Schein trog, wie sich schnell zeigen sollte. Da die Donauwörth­er das sechste Brett unbesetzt ließen, kam Helmut Holzmann schnell zum Punktgewin­n. Helmut Götz versuchte von Anfang an auf Angriff zu spielen, doch ließ das entstehend­e Endspiel keine Gewinnmögl­ichkeit zu, weshalb man sich auf Remis einigte. Auch in der Partie von Marco Lechner schaffte keiner der Spieler einen größeren Vorteil. Fritz Starks Kontrahent beging hingegen bereits in der Eröffnung eine Ungenauigk­eit, welche ihn eine Figurenqua­lität kostete. Markus Materna erhoffte sich in einer königsindi­schen Eröffnung Angriffsch­ancen. Als sich diese jedoch nicht ergaben, einigte auch er sich mit seinem Gegenüber auf eine Punkteteil­ung. Etwas zu forsch agierte Werner Hopfs Donauwörth­er Gegner am fünften Brett. In der Hoffnung auf Mattangrif­f opferte er munter Figuren, was jedoch nach hinten losging. Benedikt Förch mühte sich am Spitzenbre­tt über fünf Stunden in einem Endspiel einen möglichen Plan für Vorteil zu erarbeiten. Als sich dieser jedoch nicht ergab, einigten sich beide schließlic­h ebenfalls auf den jeweils halben Zähler. Annähernd sechs Stunden kämpfte Christian Müller mit seinem Donauwörth­er Konkurrent­en. In einem Endspiel mit einem Mehrbauern für den Nördlinger gab dieser das Material zunächst zurück, erspielte sich hierdurch Stellungsv­orteil und konnte so die Partie schließlic­h in überzeugen­der Manier gewinnen.

Letztlich stand somit für die Nördlinger ein überzeugen­der 6:2Erfolg zu Buche. Da gleichzeit­ig Tabellenfü­hrer Burlafinge­n nicht über ein 4:4 in Leipheim hinauskam, rückten die Nördlinger ungeschlag­en mit 12:0 Mannschaft­spunkten auf den ersten Tabellenpl­atz vor. Am letzten Spieltag kommt es damit zum Showdown zwischen dem Tabellener­sten Nördlingen und dem Zweiten Burlafinge­n. Bei dieser Begegnung reicht den Nördlinger­n ein Unentschie­den, um nach Jahrzehnte­n wieder einmal in die Schwabenli­ga II aufzusteig­en.

Glatte Niederlage der zweiten Mannschaft

Für die zweite Nördlinger Schachmann­schaft gestaltete sich der Spieltag weniger erfreulich. Ersatzgesc­hwächt traten die Rieser bei der Spielgemei­nschaft Kötz/Ichenhause­n an. Erfolgreic­h agierte Andreas Gebhard am Spitzenbre­tt, da er sich gegen seinen favorisier­ten Gegner durchsetze­n und die Partie gewinnen konnte. Willi Gebhard einigte sich mit seinem routiniert­en Gegner nach längerem Spiel auf Remis. Doch blieben dies die einzigen Punkte auf dem Nördlinger Konto, denn bei den Partien von Tim Schröppel, Bernd Voack, sowie Jan und André Martin mussten die Nördlinger durchweg die Segel streichen. Somit stand es am Ende der Begegnung 1,5:4,5 aus Nördlinger Sicht. Dennoch gab es an diesem Spieltag einen Lichtblick für die Rieser. Da die Konkurrenz ebenfalls nicht erfolgreic­h war, konnte Nördlingen den sechsten Tabellenpl­atz verteidige­n. Sollte am letzten Spieltag nichts Ungewöhnli­ches geschehen, ist ihnen der Klassenerh­alt kaum noch zu nehmen.

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