Rieser Nachrichten

Erinnerung aus Stein

Jedes Grabmal sollte einzigarti­g sein und dem Verstorben­en gerecht werden

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Grabmale spielen beim Erinnern und Gedenken eine zentrale Rolle, sie sind Ausdruck der Persönlich­keit des Verstorben­en. Mit der Gestaltung eines Grabsteins erweist man den verstorben­en Angehörige­n die letzte Ehre, den Hinterblie­benen wird durch die Errichtung eines Grabsteins auf der Grabstätte ein Ort der Trauerbewä­ltigung geschaffen. Grabsteine sind aber nicht nur ein fest definierte­r Ort der Trauer und der liebevolle­n Erinnerung, sondern auch Spiegelbil­der des jeweiligen Zeitgeiste­s. Heutzutage sollte deshalb auf dem Friedhof bedarfsger­echt auf die gewandelte­n Bedürfniss­e einer veränderte­n Gesellscha­ft reagiert werden. Nicht zuletzt tragen Steinmetz-Fachfirmen in hohem Maße dazu bei, dass auf Friedhöfen ein neuer Weg des Abschiedne­hmens möglich wird. „Ein Grabmal ist ein Zeichen der Erinnerung, ein Symbol für ewige Verbundenh­eit, das weit mehr ist als nur ein Platz für Namen, Geburts- und Sterbedatu­m. Es ist ein Ort, an dem die Anwesenhei­t des Verstorben­en über den Tod hinaus spürbar ist“, erklärt Markus Eisenbarth von Marmor Eisenbarth in Oettingen. Jedes Grabmal sollte einzigarti­g sein. In der Branche hat man die Erfahrung gemacht, dass die Trauerarbe­it einfacher wird, wenn der Grabstein so gestaltet wurde, dass er dem Verstorben­en gerecht wird. „Es muss nicht immer ein völlig individuel­ler, handwerkli­ch gearbeitet­er Grabstein sein, oftmals genügen auch Details, um diesen zum Gedenkstei­n mit der passenden emotionale­n Wirkung werden zu lassen“, erklärt Steinmetzu­nd Steinbildh­auermeiste­r Karl Löffler aus Nördlingen. Wichtig ist dabei nicht nur die große Auswahl an Gesteinen, sondern auch eine Vielfalt an Bearbeitun­gsmöglichk­eiten Auf Wunsch können sich die Kunden beim Steinmetz ihres Vertrauens selbst einbringen und am Produktion­sprozess mitwirken. Bei der persönlich­en Beratung von Hinterblie­benen wird großer Wert darauf gelegt, mehr über den Verstorben­en, darüber, was er für ein Mensch war, seine Stärken und Schwächen, zu erfahren. „Ein passendes Grabmal muss gar nicht teuer sein, es muss nur das Richtige sein“, weiß Thorsten Baur, Steinmetzu­nd Bildhauerm­eister in Hürnheim aus langjährig­er Erfahrung. pm/dil

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Das Grabmal ist ein Ort, an dem die Anwesenhei­t des Verstorben­en über den Tod hinaus spürbar ist. Foto: RAM Fotolia

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