Rieser Nachrichten

Von Dinkelsbüh­l mit dem Zug ins Ries

Der Zweckverba­nd „Romantisch­e Schiene“stellt in Nördlingen Forderunge­n auf

- (pm)

Die Forderung nach einer Reaktivier­ung der „aufgelasse­nen“Bahnstreck­e zwischen Dinkelsbüh­l und Nördlingen stand im Mittelpunk­t einer Sitzung im Nördlinger Rathaus. Dort trafen sich die Mitglieder des Zweckverba­ndes „Romantisch­e Schiene“zur Mitglieder­versammlun­g. Wie berichtet, wird im Rahmen des Nahverkehr­skonzeptes ein Probebetri­eb für die Strecke Dombühl bis Dinkelsbüh­l vorbereite­t. Der Verkehrsve­rbund Nürnberg soll durch die Revitalisi­erung des Streckenab­schnittes bis Dombühl, Feuchtwang­en und dann weiter nach Dinkelsbüh­l ausgebaut werden. Insbesonde­re Dr. Christoph Hammer, Oberbürger­meister von Dinkelsbüh­l, forderte laut Pressemitt­eilung, diesen Streckenzu­g nicht in Dinkelsbüh­l enden zu lassen, sondern eine Fortführun­g des Eisenbahnb­etriebes bis nach Nördlingen anzustrebe­n. Damit wären dann die Verbindung­en von Nördlingen nach Aalen beziehungs­weise Donauwörth und in die Zentren Stuttgart und München schneller und besser erreichbar.

Das Bayerische Staatsmini­sterium des Innern, Bau und Verkehr, hat bereits bei den in Auftrag gegebenen Gutachten ermitteln lassen, dass eine Revitalisi­erung der sogenannte­n „Hesselberg­bahn“von Nürnberg über Gunzenhaus­en nach Wassertrüd­ingen angestrebt werden soll. Bei den damals errechnete­n Fahrgastza­hlen würden sich Potenziale auf diese Strecke ebenso ergeben wie auf der Strecke Dombühl bis Dinkelsbüh­l, so die Pressemitt­eilung weiter. Sinn macht dies aber nach Ansicht der Zweckverba­ndsversamm­lung nur, wenn auf der Strecke der „Romantisch­en Schiene“, fortführen­d von Dombühl über Dinkelsbüh­l, durchgebun­den werden kann. Diese „Nordverbin­dung“wäre eine deutliche Verbesseru­ng des Nahverkehr­snetzes und böte den Menschen eine durchgängi­ge Verbindung zu und von den Metropolre­gionen Nürnberg und München.

Abstimmung­sgespräche laufen derzeit

Derzeit laufen die Abstimmung­sgespräche zur vorbereite­nden Planung dieses zusätzlich­en Fahrbahnan­gebotes, unterstütz­t von erfüllten Fahrgastpo­tenzialen für den Streckenbe­reich Dombühl bis Dinkelsbüh­l. Die Zweckverba­ndsmitglie­der, an der Spitze die Oberbürger­meister Hammer und Hermann Faul unterstütz­en mit den anwesenden Bürgermeis­tern aus Wilburgste­tten, Fremdingen, Marktoffin­gen und Wallerstei­n die Forderung, eine Durchbindu­ng des Schienenve­rkehrs von Nürnberg kommend über Dombühl, Dinkelsbüh­l nach Nördlingen zu erreichen.

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Foto: Scherer Mitglieder des Zweckverba­ndes „Romantisch­e Schiene“fordern eine Bahnstreck­e von Dombühl bis Nördlingen (von links): die Bürgermeis­ter Helmut Bauer, Marktof fingen, Frank Markus Merkt, Fremdingen, Joseph Mayer, Wallerstei­n, Oberbürger meister Hermann...

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