Keine Angst vor großen Namen
Volleyball-U13 trumpft frech auf
Hochkarätige Namen im Volleyball-Nachwuchsbereich trafen sich in Steinach in Niederbayern zu den südbayerischen Meisterschaften der U13 weiblich. Auch vier Mädels der Nördlinger Volleyballabteilung hatten sich mit einem vierten Platz bei den Bezirksmeisterschaften dafür qualifiziert.
Erster Gegner war der MTV Rosenheim, Bezirksmeister in Oberbayern und späterer Dritter des Turniers. Trotz einer starken kämpferischen TSV-Leistung erwiesen sich die Kontrahentinnen mit ihren Sprungaufschlägen und hart geschlagenen Angriffen als übermächtig (16:25, 15:25). Der erste Satzgewinn gelang nach einem offenen Schlagabtausch gegen die „Wilden Wespen“Steinach (20:25, 25:21, 11:15) und dann folgte auch das erste Erfolgserlebnis gegen den TSV Unterhaching (21:25, 25:11, 15:8). Als Gruppendritter ging es nun in den Überkreuzvergleich gegen den TB München, Zweiter der Nachbargruppe. Mit einem Sieg wäre das Weiterkommen zur nächsten Meisterschaft perfekt gewesen, und so begannen beide Mannschaften äußerst konzentriert und bis zu den Satzmitten sehr ausgeglichen. Dann riss bei den Nördlingerinnen in beiden Sätzen jeweils der Faden, und sie mussten sich trotz großer Gegenwehr mit 19:25 und 20:25 geschlagen geben.
Folglich spielte man am zweiten Tag um die Plätze 9 bis 16. Im ersten Spiel standen sie den Mädchen aus Herrsching, in Volleyballkreisen bekannt durch ihre Erstliga-Herren, gegenüber. Von Anfang an zeigte der Nördlinger Nachwuchs, dass sie sich möglichst weit oben in der Endtabelle ansiedeln wollten. Mit einer starken Vorstellung holten sie den ersten Satz mit 25:13 und auch im zweiten Durchgang ließen sie mit 25:20 nicht viel anbrennen.
Lohofs Trainer verspekuliert sich komplett
Nächster namhafter Gegner war der SV Lohof. Der erspielte sich in kurzer Zeit eine deutliche Führung, sodass der Trainer beim Stand von 15:6 seine komplette Erstbesetzung austauschte. Doch die TSV-Mädchen sahen darin ihre Chance. Unermüdlich kämpften sie um jeden Ball und punkteten immer wieder. Erst beim 21:22 kam der Rückwechsel, aber das konnte die Nördlingerinnen nicht mehr arg beeindrucken. Mit 27:25 entschieden sie den Satz zu ihren Gunsten. Der zweite Satz war dann das genaue Spiegelbild. Der TSV ging schnell in Führung und ließ sich diese zu keinem Zeitpunkt streitig machen (25:10).
So trafen sie im letzten Spiel um Platz neun auf den SV Mauerstetten, amtierender schwäbischer Meister in dieser Altersklasse. Die Rieserinnen konnten von Anfang an die gegnerische Ballwand immer wieder knacken, wobei durch die langen Punktrallyes der Kräfteverschleiß enorm war. Reichte es im ersten Satz schon zu einem guten 16:25, mobilisierten die Nördlingerinnen im zweiten noch einmal alles. Oftmals erspielten sie sich eine Führung, mussten sich dann aber doch knapp mit 22:25 geschlagen geben.
Erschöpft, aber stolz auf ihre starke Leistung nahmen sie als Zehnter aus der Hand des DVVPräsidenten Thomas Krone Urkunde und Preise entgegen.