Positive Auswirkungen für den Tourismus
Zum Artikel „Die Hesselberg Bahn: Neue Chance für alte Strecke?“in den Rieser Nachrichten am 19. April: Durch die Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie Nördlingen – Dombühl könnte nicht nur Mittelfranken besser an Schwaben sowie Städte wie Augsburg und München angebunden werden, sie hätte auch positive Auswirkungen auf den Tourismus und zwar den sanften, den man sich nicht nur im Geopark Ries wünscht. So könnte beispielsweise der Residenzort Wallerstein mit dem hervorragenden Aussichtspunkt, dem Wallersteiner Felsen, oder Marktoffingen mit der eindrucksvollen Wehrkirche und den Kapellen mit dem Zug angesteuert werden. Von hier aus können auf einer Wanderung das Museum Kulturland Ries sowie die Klosterkirche in Maihingen erreicht werden, sowie die Geotope Klosterberg und das romantische Mauchtal. Für Schulklassen wäre dies ein großer Gewinn, für auswärtige wie für einheimische. Viele reisen zu ihrem Aufenthalt im Nördlinger Jufa mit dem Zug an, so dass sie, um etwa den Geopark zu entdecken, keinen zusätzlichen teuren Bus mieten müssten, für den oft das Geld fehlt und worauf dann häufig verzichtet wird. Auch für Schulklassen aus der Region wäre eine Erweiterung ihrer Palette an Ausflugszielen unter anderem durch die oben genannten möglich. Durch die Wiedereinführung des G 9 besteht die Hoffnung, dass dann auch wieder mehr Zeit für außerschulisches Lernen vorhanden ist.
Doch auch andere touristische Zielgruppen würden von der Reaktivierung der Bahnlinie profitieren, etwa die Wanderer und die Radler. So könnten die Radwege Romantische Straße und Wörnitzradweg an das Schienennetz angebunden, in Teilabschnitten befahren und so aufgewertet werden.
Im Sinne der Förderung eines nachhaltigen Tourismus sei es den Verantwortlichen im Landkreis Donau-Ries sehr ans Herz gelegt, diese Initiative aus Mittelfranken zu unterstützen. Nördlingen