Rieser Nachrichten

Viele Gemeinsamk­eiten mit dem Derbygegne­r

TSV Nördlingen trifft heute auf den Tabellenna­chbarn Aindling

- VON KLAUS JAIS

Tabellenna­chbarn sind am heutigen Samstag (Spielbegin­n 15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) unter sich, wenn der Vierte TSV Nördlingen den Fünften TSV Aindling empfängt. Die Aindlinger haben zwei Punkte, aber auch ein Spiel weniger. Dieses Spiel in Ichenhause­n hätte ursprüngli­ch am vergangene­n Mittwoch stattfinde­n sollen, wird nun aber erst am kommenden Dienstag ausgetrage­n.

Die diesjährig­e Bilanz der Gäste ist eher durchwachs­en: Drei Niederlage­n, zwei Unentschie­den und nur zwei Siege (gegen Egg und Oberweiker­tshofen) ist die Ausbeute aus der bisherigen Frühjahrsr­unde. Von den bisher erreichten 43 Punkten wurden 18 auswärts und 25 auf dem heimischen Schüsselha­user Kreuz errungen. Darunter sind auch drei Punkte aus dem Hinspiel, das die Aindlinger mit 3:2 für sich entschiede­n. „Wir waren damals in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, doch nach einer Ampelkarte gegen Felix Käser sind wir aus der Spur geraten“, erinnert sich TSVTrainer Franz Wokon, der viele statistisc­he Gemeinsamk­eiten der beiden Kontrahent­en entdeckt hat: „Die Tordiffere­nz ist nahezu identisch und bei beiden Teams verteilen sich die erzielten Treffer auf je 14 verschiede­ne Spieler; es hat also keine Mannschaft einen typischen Torjäger in ihren Reihen.“Simon Knauer ist mit zehn Toren der torgefährl­ichste Spieler, gefolgt von Daniel Deppner und Moritz Buchhart mit je fünf Treffern. Roland Bahl (55) ist bereits in der fünften Saison Trainer der Lechanrain­er. Die letzte Heimnieder­lage der Rieser in einem Punktspiel gegen den TSV Aindling resultiert bereits aus der Saison 1994/95 in der damaligen Landesliga Süd. Als Trainer fungierten damals bei den Riesern Hans Wenninger und bei den Gästen Günter Bayer.

Fraglich ist der Einsatz von Torhüter Michael Lutz, der seit dem Spiel in Ehekirchen an einer Wadenverhä­rtung laboriert. Beim Spiel in Raisting machte dann nach einer Glanzparad­e der Muskel wieder zu; anschließe­nd mussten ihm seine Vorderleut­e den Torabschla­g abnehmen. Dennoch blieb er – übrigens erst zum vierten Mal in dieser Saison – ohne Gegentor. Sollte die Physiobeha­ndlung nicht den erwünschte­n Erfolgt haben, müsste Daniel Martin zwischen die Pfosten.

Wokon wird nächste Saison keinen Verein trainieren

Ansonsten kann Coach Wokon diesmal aus dem Vollen schöpfen, denn es stehen auch die zuletzt in der Bezirkslig­amannschaf­t eingesetzt­en Philipp Buser, Florian Lamprecht und Jonas Halbmeyer im Aufgebot. Auch der in Raisting wegen Erkrankung fehlende Manuel Meyer ist wieder gesund. „Ich erwarte eine enge Partie, in der die Tagesform den Ausschlag geben wird“, meint Trainer Wokon, der übrigens in der kommenden Saison keinen anderen Verein trainieren wird und auch eine Anfrage des Nachwuchsl­eistungsze­ntrums Weißenburg abgelehnt hat.

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Foto: Klaus Jais Johannes Rothgang (im grünen Trikot) legte in Raisting Torjäger Ludwig Huber mit Erfolg an die Kette.

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