Ein Jahr ist das neue Amt in Nördlingen
Staatssekretär besucht das Amt für Maßregelvollzug. Warum es für das Ries wichtig ist
Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger hat das Amt für Maßregelvollzug in Nördlingen besucht. Seit einem Jahr ist das Amt, das zum Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS), gehört, in Nördlingen, so eine Pressemitteilung. Es wird von der Nördlingerin Dr. Dorothea Gaudernack geleitet. Auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange, der CSU-Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler sowie der Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen, Hermann Faul, fanden sich zu einem Meinungsaustausch im Amt ein.
Der Präsident des ZBFS, Dr. Norbert Kollmer, hieß die Gäste in den Nördlinger Räumlichkeiten willkommen. Im Anschluss gab Gaudernack einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben der Fachaufsichtsbehörde.
Sozialstaatssekretär Hintersberger lobte das Amt laut Pressemitteilung für die parallele Bewältigung zweier Aufgaben: den Aufbau des Standorts in Nördlingen und die Übernahme und Weiterentwicklung der fachlichen Themen. Oberbürgermeister Faul betonte die Wichtigkeit der Berücksichtigung Nördlingens bei der Regionalisierung von staatlichen Behörden und Einrichtungen. Das Amt, das innerhalb der Stadtmauern angesiedelt ist, bedeutet ihm zufolge eine Belebung der Innenstadt und bietet den bisher zehn Beschäftigten heimatnahe Arbeitsplätze.
Diesen Worten schlossen sich auch Lange und Fackler an. Man hoffe, dass die Besetzung von fünf weiteren Stellen noch dieses Jahr realisiert werden könne. Das Amt für Maßregelvollzug übt als Teil des Zentrum Bayern Familie und Soziales die Fachaufsicht über den Maßregelvollzug in Bayern aus. Die Ansiedlung des Amts in Nördlingen ist Teil der Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung, durch die der ländliche Raum gestärkt wird, so die Pressemitteilung.