Ein Herz für Sport und Politik
Manfred Ottenweller feierte seinen 80. Geburtstag
Der ehemalige Stadtund Kreisrat Manfred Ottenweller ist 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass besuchten ihn auch Delegationen des CSU-Ortsverbandes sowie des TSV Nördlingen. Diese dankten dem Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Goldenen Nördlinger Bürgermedaille für sein jahrzehntelanges Engagement in der Kommunalpolitik und dem Nördlinger Vereinsleben.
Ottenweller war unter anderem 36 Jahre Mitglied des Nördlinger Stadtrates, davon 25 Jahre Vorsitzender der CSU-Fraktion. Von 1978 bis 2008 war er zudem Kreisrat. „Dieser Einsatz für die Belange der Stadt Nördlingen und ihrer Bürger über einen so langen Zeitraum ist beeindruckend. Vor allem die ruhi- ge und ausgleichende Art von Manfred Ottenweller macht ihn zu einem besonderen Politiker“, sagte zweiter Bürgermeister Landenberger-Schneider in der Runde. Zudem initiierte Ottenweller 1974 das Ferienprogramm der Stadt und organisierte dieses über 30 Jahre. „Sein Engagement für Nördlingen ist aller Ehren wert und ein Vorbild für die jüngere Generation“, sagte CSUOrtsvorsitzender Steffen Höhn.
Daneben schlug Ottenwellers Herz stets auch immer für den Vereinssport und insbesondere den Fußball. So war er einige Jahrzehnte bis 1996 Jugendtrainer und Jugendleiter beim TSV Nördlingen. Unzählige Titel holte er mit seinen Schüler- und Jugendmannschaften ins Ries. Zu den größten Erfolgen gehörte beispielsweise die C-Junioren-Bezirksligameisterschaft 1990 noch vor dem FC Augsburg und der folgende bayerische Vizemeistertitel. „Unser Ehrenmitglied ist ein leuchtendes Beispiel von ehrenamtlichem Engagement und Führungsqualität für den TSV“, gratulierte Vorsitzender Helmut Beyschlag.
Der hatte selbst noch unter dem Jubilar gespielt und dankte nun für die Jahrzehnte, die Ottenweller als Vorstandsmitglied und Jugendleiter gearbeitet, unzählige Fußballer trainiert, Turniere, Fahrdienste und Spielreisen organisiert hatte. „Du hast beispielhaft vorgelebt, was es heißt, dem Verein etwas zurückzugeben und sich für die Jugend einzusetzen“, so Beyschlag. Ottenweller habe sich im TSV engagiert, wie nur wenige vor ihm, schloss Helmut Beyschlag.