Talente und verdiente Musiker
Vielseitiges Oettinger Frühjahrskonzert
Die Jugend- und Stadtkapelle Oettingen bewies bei ihrem 22. Frühjahrskonzert in der Dreifachturnhalle wieder Vielseitigkeit und musikalisches Können. Zudem wurden 13 Jugendliche für bestandene Prüfungen und 12 verdiente Musiker für langjährige aktive Tätigkeit geehrt.
Musikalisch begrüßte dann die Schülerkapelle zahlreiche Besucher mit „Stars and Stripes Forever“von John Philip Sousa, mit Worten auch Vorsitzender Andreas Fuchs. Anschließend spielten die jüngsten Vereinsmusiker den „Tiger Rag“, arrangiert von Eric Osterling, danach „Land of the Pharaohs“von Kees Vlak. Verdient ernteten die Schüler für ihre Leistung großen Beifall. Die Jugendkapelle begrüßte im zweiten Konzertteil die Zuhörer mit „Adele in Concert“von Michael Brown, der „Rolling in the Deep“, „Someone Like You“und „Set Fire to the Rain“der britischen Sängerin zu einem Medley zusammengefasst hatte. Mit dem „Einsamen Hirte“von James Last schlugen die Musiker ruhigere Klänge an, Franziska Jung brillierte dabei als Solistin an der Querflöte.
Danach folgte „Kap Arkona“, mit dem Alfred Bösendorfer die Schönheit Rügens veranschaulicht. Mit dem „Game of Thrones“von Ramin Djawadi wollte die Jugendkapelle die Wartezeit auf den Start der 7. Staffel verkürzen. Das folgende „Tales of a Distant Star“von Naoya Wada entführte die Oettinger in die Weiten des Weltalls und schließlich präsentierte die Jugendkapelle auch die „Variazioni in Blue“von Jacob de Haan.
Mit der mit viel Beifall geforderten Zugabe „Nessaja“aus dem Maffay-Musical „Tabaluga“beendeten die Jugendlichen ihren Konzertteil. Nach der Pause übernahm die Stadtkapelle mit „Israel Shalom“von Kees Vlak die musikalische Gestaltung. Dabei entführten sie die Besucher mit den bekanntesten Disney-Melodien aus „Arielle“in das Reich des Meereskönigs. Begeistert waren die Zuhörer vom schwungvollen Marsch „Kaiserin Sissi“des jungen Komponisten Timo Dellweg, der damit in kürzester Zeit die Blasmusikwelt eroberte.
Die Sagenwelt der nordischen Mythologie war Schauplatz der „Fate of the Gods“von Steven Reineke und der „Klang der Alpen“von Kurt Gäble bildete den Abschluss. Bei der geforderten Zugabe zeigten noch einmal die Solisten ihr Können, bevor sich beide Kapellen mit dem spaßigen „Ice Cream“verabschiedeten.
Das Konzert bot auch wieder einen schönen Rahmen für Ehrungen (Foto links), wobei erneut deutlich wurde, wie viele Talente und verdiente Musiker die Jugend- und Stadtkapelle vorzuweisen hat. Der Jugendbetreuer des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes, Bezirk 16, Joachim Braun, überreichte dabei Urkunden für die D1-(Bronze)- sowie die noch anspruchsvollere D2-(Silber)-Prüfung. Dazu gab es Ehrungen für 10-, 15- und 25-jährige Mitgliedschaft.