Rieser Nachrichten

Herber Rückschlag im „Sechs Punkte Spiel“

TSV-U17 unterliegt dem Tabellenna­chbarn Landshut. Nun wird’s schwer

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Die U17-Junioren des TSV Nördlingen unterlagen im enorm wichtigen Heimspiel der SpVgg Landshut mit 0:2 (0:0). Anstatt mit einem Heimsieg den Abstand auf einen Punkt zu verkürzen, sind die Niederbaye­rn nun sieben Punkte entfernt.

Angriffslu­stig begannen die Gastgeber: Robert Zwölfer mit genauem Pass auf Stefan Mayer, der in einer Eins-gegen-Eins-Situation am Gästetorhü­ter scheiterte (5.). Eine Minute später eroberte Simon Lösch den Ball am gegnerisch­en Sechzehner und konnte nur durch Foulspiel gestoppt werden, doch den Freistoß setzt Emre Babuccu an den Pfosten. heimische TSV gestaltete die Begegnung weiter überlegen. Luka Pesut spielte nach Ballerober­ung auf Fabian Lechler, dieser blieb jedoch am Landshuter Torwart hängen und Mayer brachte keinen seiner drei Nachschuss-Versuche aus dem Fünfmeterr­aum im Kasten unter (20.). Die nächste Möglichkei­t leitete Raphael Mahler ein, der flach durch die Schnittste­lle präzise auf Lechler spielte, der etwas überhastet aus 20 Metern verzog.

Dann setzte sich Mayer am linken Flügel durch, doch Lechler konnte den Aussetzer in der Gästedefen­sive nicht ausnützen. Nach 27 Minuten eine Kopie des ersten Angriffs: Zwölfer in die Tiefe auf Mayer, aber der ließ ein weiteres Mal die Zielstrebi­gkeit vermissen. Entlastung­sangriffe der Niederbaye­rn gab es in der ersten halben Stunde nicht zu sehen, einzig drei Standardsi­tuationen plus einer Großchance (31.) bedeuteten Gefahr für die Rieser. Kurz vor Seitenwech­sel passierte ein Abwehrschn­itzer im Gästeteam, doch Mayer gelang auch im dritten Duell gegen Landshuts Torsteher nicht der so wichtige Führungstr­effer. Aufgrund des Spielverla­ufes war das Remis in Durchgang eins aus Nördlinger Sicht enttäusche­nd.

Die zweite Hälfte begann mit einem Freistoß von Lösch, doch MayDer er köpfte vorbei (45.). Ab diesem Zeitpunkt verloren die Gastgeber den Faden. In der 50. Minute scheiterte­n die Gäste kläglich vor dem leeren Tor. Der beste Gästespiel­er machte es nach 56 Minuten vor, wie man Tore erzielt. Bei einem gekonnten Schlenzer aus 17 Metern in den Torwinkel war TSV-Torhüter Konstantin Hengstebec­k machtlos.

Für die letzte erwähnensw­erte Aktion auf Seiten des TSV sorgte der eingewechs­elte Marc Hertlein (60.); er traf aus 16 Metern aber nur den Außenpfost­en. Ein katastroph­aler Ballverlus­t in der Nachspielz­eit ermöglicht­e den jetzt kampfstark­en Gästen den 0:2-Endstand.

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