Böhmermann zielt auf Naidoo
Der Satiriker knöpft sich den Sänger vor
Jan Böhmermann teilt wieder aus. In einem Beitrag für sein
hat der Satiriker den neuen Song des politisch nicht unumstrittenen Sängers Xavier Naidoo, „Marionetten“, aufs Korn genommen. Böhmermanns Stück lief am Donnerstag auf unter dem Motto und präsentieren die Hurensöhne Mannheims mit ihrem neuen, nicht antisemitischen Hit-Album „Death to Israel“. Die Band Naidoos nennt sich Söhne Mannheims, und sind die Fernsehsender, auf denen Naidoo zuletzt mit eigenen Musikreihen zu sehen war.
Böhmermann schlüpft in seiner Satire auch musikalisch in die Rolle Naidoos und singt unter anderem: „Der Jud ist schuldig, steht zu 100 Prozent fest, ich sag’ nur: Rothschild, schaut mal ins Netz“. Über Deutschland heißt es: „Das Land ist keine Republik, dieses Land ist eine GmbH.“
In seinem kürzlich veröffentlichten Song „Marionetten“singt Naidoo unter anderem: „Wie lange wollt Ihr noch Marionetten sein? Seht Ihr nicht, Ihr seid nur Steigbügelhalter“und mit Adresse an die Politiker: „Als Volks-in-die-FresseTreter stoßt Ihr an Eure Grenzen“und „Wenn ich so ein’n in die Finger krieg’, dann reiß’ ich ihn in Fetzen. Und da hilft auch kein Verstecken hinter Paragrafen und Gesetzen.“Vom Management des Mannheimer Sängers hieß es dazu, Naidoo werde die Böhmermann-Satire nicht kommentieren.