Rieser Nachrichten

14 Food Trucks kommen nach Nördlingen

Am Wochenende findet auf dem ehemaligen Ankergelän­de ein Street-Food-Festival statt. Was die Gäste erwartet

- Interview: Wehrmann

Am kommenden Wochenende findet in Nördlingen ein Street-Food-Festival statt. Organisier­t wird es von Marcel Kraft von den Fladenpira­ten zusammen mit seinem Geschäftsp­artner Christian Friedrich. Wir haben Marcel Kraft gefragt, was die Besucher auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbraue­rei erwartet.

Wie kamen Sie auf die Idee, in Nördlingen ein Street-Food-Festival zu organisier­en?

Wir von den Fladenpira­ten sind seit Jahren mit unserem Truck auf Musikfesti­vals, kleineren Veranstalt­ungen und eben auch StreetFood-Festivals unterwegs. Es wurde Zeit, dass es so etwas auch in Nördlingen gibt, fanden wir. Das ehemalige Gelände der Ankerbraue­rei erschien uns als idealer Veranstalt­ungsort.

Weshalb läuft das Festival unter dem Namen „Störenfrie­d“?

Viele freuen sich, wenn in der Nördlinger Innenstadt etwas los ist. Man bekommt wegen der Lautstärke aber nicht nur positive Resonanz. Diese Erfahrung machen wir auch bei Konzerten in unserem Laden in der Drehergass­e. Ich bin auf das Zitat „Wer lebt, stört“von Tankred Dorst gestoßen und fand das als äußerst passend für uns. Wenn Leute zusammenko­mmen und gute Stimmung herrscht, kann es eben etwas lauter werden, und man gilt schnell als Störenfrie­d, was absolut nicht unsere Absicht ist.

An wen richtet sich das Street Food Festival?

An alle. Wir haben Wert darauf gelegt, für jeden kulinarisc­hen und musikalisc­hen Geschmack und jedes Alter etwas anzubieten: Rock, Pop, Elektro – herzhaft, süß aber auch vegetarisc­h. Es ist für jeden etwas dabei. Einige von den anderen 14 Food-Trucks sind mittlerwei­le Freunde von uns, weil wir uns oft auf Veranstalt­ungen treffen. Für Kinder wird an beiden Tagen nachmittag­s ein Betreuungs- und Spieleprog­ramm von pädagogisc­hem Fachperson­al angeboten. Außerdem gibt es am Sonntag einen Auftakt mit Weißwurstf­rühstück, das von der Kunst- und Kulturinit­iative angeboten wird, mit der wir immer öfter gerne zusammenar­beiten.

Sieben Bands treten auf, eine kommt sogar aus London. Kann man das finanziere­n, ohne Eintritt zu verlangen?

Wir haben uns bewusst dafür entschiede­n, keinen Eintritt zu verlangen. Ein gewisses Risiko trägt man als Veranstalt­er immer. Wir haben aber darauf geachtet, wirtschaft­lich zu sein und nicht zu viel auszugeben – schließlic­h soll es ja, wenn möglich, eine Fortsetzun­g des Street-Food-Festivals geben. Außerdem bieten wir jedem Besucher die Möglichkei­t, eine freiwillig­e Spende zu entrichten.

Am Samstag spielt die letzte Band bis 24 Uhr. Wie geht es danach weiter?

In der Halle der ehemaligen Ankerbraue­rei wird weiter Musik laufen und etwas los sein. Diese ist übrigens, neben Schirmen und einem großen Zelt, auch unsere Ausweichmö­glichkeit, falls es mal regnen sollte. Außerdem haben wir eine Kooperatio­n mit der Badeanstal­t. Es fährt ein Shuttlebus dorthin.

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Foto: Kraft Marcel Kraft von den Fladenpira­ten und sein Geschäftsp­artner Christian Friedrich or ganisieren ein Street Food Festival. 14 Trucks kommen am kommenden Wochenen de nach Nördlingen.

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