Gründe für Sammeltaxi
Zum Artikel „Nein zum Sammeltaxi in der Nacht“vom Donnerstag, 11. Mai: Nach der mehrheitlichen Meinung der Ausschussmitglieder im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr gibt es keinen Handlungsbedarf für die spät abends ankommenden Bahnkunden in Donauwörth bezüglich ihrer Rückkehr zu den Bahnhöfen nach Nördlingen, Harburg, Möttingen oder nach OttingWeilheim, Rain am Lech, Mertingen und Tapfheim, da die Nutzer zu wenig sind. Dies wäre für jeden Bahnhof im Landkreis eine Aufwertung, ohne großen Aufwand. Ich dachte im Landkreis „Donauries“wäre man zukunftsweisend unterwegs. Aber es scheint nur so im teuren Hochglanzprospekt. Ziehen wohl neue Verhaltensweisen in die Kreisgremien ein. Wir sprechen hier, geschätzt nach dem Erfahrungswert vom Sammeltaxi aus Treuchtlingen, um die 5000 Euro im Jahr für ein AST im Landkreis an oben genannte Bahnhöfe.
„Gescheite Ausschussmitglieder“von der SPD, Grüne, Linke und Frauen/ÖDP/FW geben dann den klugen Rat, Bürger aus den Landkreisrandgemeinden mögen sich beim Bauerntheater vergnügen, und es bedarf für die Einwohner der Riesdörfer keinen Opernbesuch? Was für eine schreckliche Arroganz wird hier im Gremium ausgelebt – dies ist ja eine Missachtung der individuellen Gestaltungsfreiheit des einzelnen mündigen Bürgers!
Ich darf ein Beispiel der sinnhaften Nutzung für das Sammeltaxi in der Nacht für den Abendreisenden Pendler anführen. Ein Polizeibeamter aus einer Gemeinde im Ries, der im Einsatzbezirk Augsburg seinen Schichtdienst verrichtet, kann nach 22.15 Uhr über öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr an seinen Einstiegshalt Otting-Weilheim gelangen. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden die Spätpendler sogar vom Bahnhof Treuchtlingen in den Heimatort gefahren. Sind diese Kreispolitiker hier unseren Bürgervertretern egal welcher Couleur einen Schritt voraus? Abschließend merke ich an, dass es in der Tat sehr wohl gute Gründe gibt, um für die Einführung des Sammeltaxis zur Nachtzeit von 22.45 Uhr bis 1.30 Uhr einzutreten.