Auf in die Jubiläumssaison
TH Wohnbau Angels erhalten Lizenz für ihr zehntes Bundesligajahr. Start ist am 23./24. September
Die BG Donau-Ries hat mittlerweile zum zehnten Mal in zehn Jahren die Lizenz für die 1. Bundesliga erhalten. Mit seiner Frauen-Mannschaft TH Wohnbau Angels wird der Nördlinger Verein sich also anschicken, in seinem Jubiläumsjahr auch eine Leistung vorweisen zu können, die dem Ereignis angemessen ist. Nach der sportlichen Qualifikation, die mit dem Heimsieg gegen Bad Aibling am 8. März und dem neunten Tabellenplatz erbracht wurde, ist nunmehr auch der formale Teil erledigt. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen, die unter anderem eine minimale Finanzdeckung und strukturelle Voraussetzungen nachweisen müssen, erteilte der Lizenzausschuss der 1. DBBL der BG DonauRies erneut das Recht, an Deutschlands höchster Liga teilzunehmen.
Ein Blick zurück in die zehnjährige Historie des Vereins zeigt das Auf und Ab der erreichten Tabellenplätze nach Ende der Hauptrunde. Herausragend dabei die beiden vierten Plätze im Jahr 2011 (mit Amanda Rego und Morgan Henderson) sowie 2015 (mit Melissa Jeltema und Nayo Raincock-Ekunwe). Dass sich Platzierungen unter den Top Four nur mit einer gehörigen Portion Glück erreichen lassen, ist allen Beteiligten und Kennern der Szene klar. Angesichts knapper Finanzen steht zunächst einmal immer der Ligaverbleib im Vordergrund, und dieser ist im Zuge allseits gestiegener Etats und der Aufhebung der Ausländerbegrenzung aller Ehren wert. Nachdem die drei Top-Spielerinnen der vergangenen Saison, Jen Schlott, Kim Pierre-Louis und Aleksandra Racic, allesamt ihre Verträge verlängert haben und ins Ries zurückkehren werden, besteht natürlich die Hoffnung, dass das neue Angels-Team schnell zu seinem Rhythmus findet und früh die nötigen Siege einfahren kann.
Personelle Neuigkeiten deuten sich an
Das erste Saisonspiel wird am 23./24. September sein. Ob es sich um ein Heimspiel handelt oder ob die Angels erst einmal auswärts antreten müssen, ist noch nicht geregelt. Eventuell sind in Kürze auch noch personelle Änderungen spruchreif, an denen im Moment im Hintergrund fleißig gearbeitet wird.