Rieser Nachrichten

Braunschwe­ig tobt

Zweitligis­t fühlt sich bei Niederlage gegen Wolfsburg doppelt benachteil­igt

- ARD Sky) Sky. (dpa)

Nach der „Watergate“Affäre von Wolfsburg und dem fatalen Fehler von Schiedsric­hter Sascha Stegemann könnte bei Eintracht Braunschwe­ig die Motivation für das Relegation­s-Rückspiel nicht größer sein. Trainer Torsten Lieberknec­ht brachten eine geflutete Kabine und ein fataler Elfmeterpf­iff beim 0:1 am Donnerstag­abend in Wolfsburg so richtig in Rage. Das Rückspiel am Montag (20.30 Uhr/

und könnte brisant werden. „Montagaben­ds in Braunschwe­ig – da weiß man schon, was da los ist. Es wird ein Feuerwerk geben“, kündigte Lieberknec­ht an.

Der Trainer hielt sich in dem Moment noch zurück. Mimik und Ges- Kurz nach dem Spiel war Lieberknec­ht wüst schimpfend in besagte Kabine gestapft. „Die ganze Saison im Arsch gemacht! Die ganze Saison. Deswegen hasse ich die Relegation“, brüllte der Trainer. Anlass der Tirade war ein fataler Fehler Stegemanns zugunsten des VWKlubs. Der Treffer von Mario Gomez (35.) fiel nach einem unberechti­gten Handelfmet­er. Das bekannte selbst Stegemann. „Wenn ich jetzt die Fernsehbil­der sehe und alle zur Verfügung stehenden Perspektiv­en auswerte, dann muss man sagen, dass es besser gewesen wäre, auf den Pfiff zu verzichten“, sagte er bei Braunschwe­igs Gustav Valsvik hatte den Ball aus kürzester Distanz an den Arm bekommen – ausweichen unmöglich. Zudem hatte Gomez selbst den Ball unmittelba­r zuvor klar mit der Hand gespielt.

Zur Beruhigung Lieberknec­hts trug auch nicht die Aussicht bei, dass solche Fehler bald der Vergangenh­eit angehören. Ab der kommenden Saison greift in derartigen Situatione­n der so genannte Videoschie­dsrichter ein und verhindert so weitreiche­nde Fehlentsch­eidungen des Unparteiis­chen.

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T. Lieberknec­ht

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