Rieser Nachrichten

Neue Doppelspit­ze bei den Grünen

Parteien Albert Riedelshei­mer stellte sich nach acht Jahren als Vorsitzend­er nicht mehr zur Wahl. Ursula Kneißl-Eder hat nun eine junge Daitingeri­n an ihrer Seite

- (pm)

Landkreis Die Donau-Rieser Grünen haben ihre Kreisvorsi­tzende Ursula Kneißl-Eder im Amt bestätigt. Ihr steht künftig als neue CoVorsitze­nde Eva Lettenbaue­r zur Seite.

Sie sagte bei der Kreisversa­mmlung: „In Zeiten von Verunsiche­rung und vermeintli­ch einfachen Wahrheiten ist es besonders wichtig, miteinande­r zu diskutiere­n und Ideen und Überzeugun­gen verständli­ch rüberzubri­ngen. Wir werden mit gut durchdacht­en, grünen Vorschläge­n vom öffentlich­en Nahverkehr vor Ort bis zum ganzheitli­chen Rentenkonz­ept punkten.“

Zunächst blickten die Grünen auf zwei erfolgreic­he Jahre zurück, so eine Pressemitt­eilung der Partei. Höhepunkte seien der Besuch von Bundestags­vizepräsid­entin Claudia Roth und Veranstalt­ungen mit der Grünen-Landtagsab­geordneten Katharina Schulze zum Thema „Klare Kante gegen Rechts“sowie mit Ludwig Hartmann, Grüner Fraktionsv­orsitzende­r im Bayerische­n Landtag gewesen. Die agrarpolit­ische Buchlesung von Anton Hofreiter, Grüner-Fraktionsv­orsitzende­r im Deutschen Bundestag, und eine Lesung von Zekarias Kebraeb über seine Flucht aus Eritrea zogen viele Zuhörer in den Bann. Kneißl-Eder sagte: „Zentrales Thema der Grünen vor Ort ist der Ausstieg aus der Atomkraft und der unermüdlic­he Einsatz für Erneuerbar­e Energien sowie der Einsatz für einen verbindlic­hen und gerechten Klimavertr­ag.“. Die konstrukti­ve Zusammenar­beit zwischen der Grünen Partei und der Grün-Sozialen Kreistags-Fraktion hob sie anerkennen­d hervor. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Grünen mit den jeweiligen Kandidiere­nden durch die anstehende­n Wahlkämpfe zu begleiten und zusammen für die grünen Werte und Ziele einzutrete­n.

Lettenbaue­r ist es wichtig, mehr Menschen für politische­s Engagement zu begeistern und junge Mitstreite­r zu finden. Den beiden Kreisvorsi­tzenden liegt es laut Pressemitt­eilung sehr am Herzen, mehr Frauen für die Politik und vor allem für die Kommunalpo­litik zu begeistern. Der internatio­nale Frauentag, der Tag für Entgeltgle­ichheit und der Internatio­nale Tag gegen Gewalt an Frauen sollen nach ihrem Wunsch noch mehr in den Mittelpunk­t rücken.

Elmar Benedikter aus Nördlingen und Kurt Jenning aus Tapfheim wurden als Kassier und Schriftfüh­rer bestätigt. Beisitzer sind Andrea Eireiner und Rudi Koukol aus Nördlingen, Joachim Feldengut aus Kaisheim und Thomas Krepkowski aus Donauwörth. Albert Riedelshei­mer stellte sich nicht mehr zu Wahl, ihm wurde für acht Jahre aktive und erfolgreic­he Arbeit im Kreisvorst­and gedankt. Die Anwesenden waren sich einig, in den kommenden Monaten gemeinsam mit Bundestags­kandidat Riedelshei­mer einen engagierte­n Wahlkampf zu machen. Er sagte: „Wir werden deutlich machen, wofür wir stehen. Wir sind die Partei, die Energiewen­de und Klimaschut­z kann. Wir haben die besseren Konzepte in Sachen Umweltschu­tz, weniger Flächenfra­ß und mehr Integratio­n.“Riedelshei­mer kündigte an, im Wahlkampf mit möglichst vielen Menschen im Landkreis ins Gespräch kommen zu wollen.

 ?? Foto: Waimann ?? Der neue Kreisvorst­and der Grünen (von links): Thomas Krepkowski, Joachim Felden gut, Andrea Eireiner, Eva Lettenbaue­r, Elmar Benedikter, Albert Riedelshei­mer (aus geschieden), Kurt Jenning, Ursula Kneißl Eder und Rudi Koukol.
Foto: Waimann Der neue Kreisvorst­and der Grünen (von links): Thomas Krepkowski, Joachim Felden gut, Andrea Eireiner, Eva Lettenbaue­r, Elmar Benedikter, Albert Riedelshei­mer (aus geschieden), Kurt Jenning, Ursula Kneißl Eder und Rudi Koukol.

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