Neues Konzept für Oettinger Friedhof
Über mehr Platz für Urnengräber und Wege gesprochen
Der Oettinger Friedhof soll bis zum Jahr 2050 teils umgestaltet werden. Einen Entwurf stellte Gerda Fuchs von der Stadtverwaltung am Donnerstagabend in der Bauausschusssitzung vor.
Grund sei ein Wandel in der Beerdigungskultur, immer mehr Menschen würden sich für günstige Urnenbegräbnisse entscheiden. Dafür stünden aber auf dem Oettinger Friedhof nicht mehr viele freie Flächen zur Verfügung, sagte Fuchs. In einem ausführlich erarbeiteten Konzept schlug sie vor, unter anderem freie Flächen im nordöstlichen Bereich des Friedhofs dafür herzunehmen.
Mehr Platz vor der Kapelle
Im Zuge des Konzepts sollen auch Wege verbreitert oder aber der Platz um die Kapelle vergrößert werden. „Die Wege sind inzwischen zu schmal“, sagt Fuchs. Steinmetze beispielsweise hätten größere Fahrzeuge. Bei einer Ortsbegehung war deutlich zu sehen, dass gerade an den Kreuzungen die Rasenflächen mit Spuren versehen waren, weil die Wege nicht ausreichten.
Auch über die Müllentsorgung wurde am Donnerstag gesprochen. Unter anderem sei der Behälter für Grünabfälle für ältere Leute schwierig zu erreichen.
In der Vergangenheit wurde bereits öfter darüber gesprochen, dass auf dem Oettinger Friedhof neue Urnenfelder benötigt werden. Bürgermeisterin Petra Wagner sagte, dass man die Umgestaltung sensibel anpacken müsse. Ein ausführlicher Artikel über das Friedhofskonzept folgt am Montag.