Plattform der regionalen Wirtschaft
Rund 100 Aussteller sind bei der Rieser Verbraucherausstellung dabei
Die Nördlinger Mess’ ist eröffnet – und damit auch die Rieser Verbraucherausstellung. Nach dem Durchschneiden des Eröffnungsbandes hatte es nur wenig gedauert, bis sich nach den Ehrengästen auch die ersten Besucher in den Hallen und an den Außenständen einen ersten Überblick über die regionale Wirtschaft verschafften. Bei der Gewerbeschau präsentieren rund 100 zumeist regionale Aussteller Produkte und Dienstleistungen aus Handwerk und Handel.
Zuvor hatte Sebastian Haag die Vertreter der Aussteller, der Stadtverwaltung und des Stadtrats, bis hin zu Oberbürgermeister Hermann Faul und Landrat Stefan Rößle, sowie auch Hans Müller, der mit seinem Elektrogroßmarkt bereits zum 30. Mal bei der RVA vertreten ist, im Weinzelt begrüßt. Die Ausstellung, die es bereits seit über 30 Jahren gibt, hat der damalige Geschäftsführer der Ankerbrauerei, Koch, ins Leben gerufen und fortgeführt. Nach Florian Koch war dann zuletzt Haag dafür verantwortlich, heuer erstmals in seiner Funktion als Geschäftsführer der ASH-GmbH. „Nach einem emotionalen Jahr mit der Schließung der Nördlinger Traditionsbrauerei gehe damit, sowie mit der Eröffnung der Nördlinger Bierbox, bei ihm der Blick wieder nach vorne“, so Haag.
Durch die große Verbraucherausstellung werde die Nördlinger Mess’ noch attraktiver und anziehender. Dazu kämen heuer Verbesserungen wie die Sanierung der Ankerhalle, unter anderem mit neuen Toiletten. Auch mit mehr Werbung sowie einer neuen Mess’-Zeitung habe man die RVA weiter bekannter machen wollen, so Sebastian Haag.
1986 mit acht Firmen gestartet
Auch Oberbürgermeister Hermann Faul erinnerte an die lange Geschichte der Verbraucherausstellung, die 1986 mit gerade mal acht Firmen gestartet wurde. Mittlerweile strömten an guten Tagen viele tausende von Besuchern über rund 3500 Quadratmeter AusstellungsfläWolfgang che. „Die RVA ist zu einer regionalen Schau geworden, die in der Umgebung ihresgleichen sucht und für die Region hohe Bedeutung hat“, so Faul. Landrat Stefan Rößle nannte die RVA ein Erfolgsrezept, das es weiterzuführen gelte. Das DonauRies sei gute Heimat von großer Industrie, leistungsfähigem Mittelstand, Handwerk und Gewerbe geworden, so Rößle. Er verwies auf die dadurch entstandene beste deutsche Arbeitslosenquote von nur noch 1,8 Prozent. Negativ wirke sich die positive Entwicklung allerdings durch Fachkräftemangel aus, dem es entgegenzuwirken gelte.
Bei dem breiten Spektrum an Informationen und Trends aus verschiedensten Branchen und Bereichen kann man durch die direkte Anbindung zum Festplatz den Besuch der RVA zu einem Ausflugserlebnis für die ganze Familie machen. Geöffnet bis zum Montag, 26. Juni, ist von 11 bis 20 Uhr, sonntags von 10 bis 20 Uhr und am Herrenmontag von 11 bis 19 Uhr.