Richtig oder falsch?
Wie die Polizei auf Nachrichten aus dem Netz reagiert
Donauwörth
es vor, dass über Immer soziale wieder Netzwerke kommt MeldungenStraftaten kursieren.über Zuletzt vermeintlichewaren Nachrichtenauf Müttervon angeblichenmit Kinderwagen Überfällen in Donauwörth und Wemding im Umlauf. Gerhard Bißwanger, Stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Donauwörth erklärt, wie die Polizei damit umgeht. Gehen bei der Polizei Donauwörth viele Informationen zu solchen Nachrichten ein? Bißwanger: Es kommt schon gelegentlich vor, dass sich Bürger melden, die Warnungen vor möglichen Überfällen oder ähnlichem in der Region per WhatsApp erhalten haben und der Polizei von den Inhalten berichten wollen. Wie reagiert die Polizei darauf?
Bißwanger: Natürlich werden diese Informationen ernst genommen und Ermittlungen angestellt. Diese gestalten sich jedoch oftmals schwierig, weil Details notwendig sind und die Nachricht den Mitteiler vermutlich über mehrere andere Kontakt erreicht hat. Der tatsächliche Urheber ist letztlich nur schwer zu entlarven. Welche Informationen sind für eine mögliche Verifizierung solche Nachrichten notwendig?
Bißwanger: Oft enthalten solche Meldungen ja Orts- und Zeitangaben, dann kann die Polizei gezieltere Nachforschungen anstellen. Angebliche Vorfälle in Wemding und Donauwörth haben sich beispielsweise nicht konkretisiert, beziehungsweise liegen der Polizei dazu keine Informationen vor. Kann bei solchen Nachrichten also von Falschmeldungen ausgegangen werden?
Bißwanger: Pauschal wird nicht angenommen, dass es sich um Falschmeldungen handelt, die lediglich für Unruhe und Unsicherheit sorgen sollen. Die Polizei hat die Aufgabe, die Informationen auf Richtigkeit hin zu überprüfen und herauszufinden, ob die beschriebenen Vorfälle tatsächlich passiert sind. Verunsicherte oder besorgte Bürger dürfen sich in solchen Fällen selbstverständlich jederzeit an die Polizeiinspektion wenden. (lur)