Neues wagen
Zu „Über 100 Morddrohungen“(Politik) vom 3. Juli: Der Artikel gibt genau das wieder, was alle wissen, aber keiner hören will! Wenn gegen Muslime „gepöbelt“wird, ist die Empörung immer ganz groß. Regelmäßig wird in den Medien über diesbezügliche Klagen der Islamverbände berichtet. Aber Todesdrohungen und Hasskommentare gegen Menschen, die versuchen, eine Religion zeitgemäß zu reformieren, sind kein Grund für Proteste, im Gegenteil, es wird mit kaum zu überbietender Dreistigkeit das Opfer auch noch zum Täter gemacht! Wenn die Moslems möchten, dass sich aus angeblichen „Vorurteilen“wohlbegründete Urteile bilden, dann sollten sie am besten genau so weitermachen! Und wenn es wieder einmal darum geht, was zu Deutschland gehört, dann sei bitte auch von offizieller Seite einmal darauf hingewiesen, dass die Bereitschaft, Neues zu wagen und überkommene Traditionen zu verändern, ein ganz wesentlicher Bestandteil dieses Landes sind. Nicht nur das: Es ist die Basis für unseren Wohlstand, an dem auch die Moslems hierzulande gerne teilhaben. Dr. Stephan Heiss, Illerrieden
Hoffentlich hat die verzweifelte Suche nach einem „Bauernopfer“im Fall Amri bald ein Ende. Ich kann diesen Namen schon nicht mehr hören!
Klaus Chamerke, Haldenwang zu „Was wurde im Fall Amri vertuscht?“
(Seite 1) vom 4. Juli