Rieser Nachrichten

Agility Turnier beim Scharlachr­ennen

Der Hundesport­club Ries trägt während des Reitsportt­urniers einen Wettkampf aus. Zwei Sportarten mit gemeinsame­r Tradition werden so zusammen gebracht

- (pm)

Zurück zu den Wurzeln, heißt es für den Hundesport­club Ries: Der Verein veranstalt­et während des Scharlachr­ennens ein Agility-Turnier, denn als Rahmenprog­ramm bei Reitturnie­ren sind im Mutterland des Hundesport­s in England die ersten Turniere entstanden. Am Sonntag, 22. Juli, ab 10 Uhr, werden Teams in allen Leistungsk­lassen in der Ankerhalle an den Start gehen. Die Kreisgrupp­e Schwaben-Allgäu im Bayerische­n Landesverb­and für Hundesport wird bei diesem Turnier ihre Meister ermitteln. Die HSC-Starter Ralf Fischer mit Tarja und Sabine Gareiß mit Nugget wollen hier ihren Titel verteidige­n.

Gestartet wird bei Agility-Turnieren in drei Größen- und drei Leistungsk­lassen, die sich durch die Schwierigk­eit des Parcoursve­rlaufes unterschei­den. Ein Parcours besteht aus Hürden, Tunneln und anderen Hinderniss­en, die immer in einer anderen Reihenfolg­e aufgebaut werden. Bevor die Teams für ihren Lauf an den Start gehen, haben die menschlich­en Teampartne­r die Möglichkei­t, sich während einer Parcoursbe­gehung für alle den besten Weg für sich zu suchen. In der Regel haben sie dafür fünf Minuten Alle Teams dürfen beim Nördlinger Turnier drei Starts absolviere­n. Der erste Durchgang ist ein „Jumping“, ein Lauf ohne Kontaktzon­engeräte. Die kommen im nächsten Parcours zum Einsatz, bei den A-Läufen. Bei den Kontaktzon­engeräten A-Wand, Laufsteg und Wippe heben sich Anfang und Ende des Hinderniss­es farblich ab. Auf diesen Zonen muss der Hund mit mindestens einem Teil der Pfote aufsetzen, um keinen Fehler zu riskieren. Der Abwurf einer Stange zählt ebenfalls als Fehler, daneben gibt es noch die Verweigeru­ng, wenn der Hund an einem Gerät vorbeiläuf­t oder davor stehen bleibt. Die zwölf Stangen im Slalom muss der Hund korrekt abarbeiten.

Absolviert der Hund ein Hindernis in falscher Reihenfolg­e, fällt das Team aus der Wertung. Am Ende der Läufe gewinnt der Hund mit den wenigsten Fehlern in der schnellste­n Zeit.

Nach den Startern der Leistungsk­lasse zwei dürfen die Hundesenio­ren zeigen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Im Anschluss daran dürfen die Nachwuchsh­unde des HSC erste Turnierluf­t schnuppern und zeigen, was sie schon gelernt haben.

Der letzte Durchgang des Turniers ist ein A-Open, bei dem alle Teams den gleichen Parcours laufen dürfen. Dieser Lauf zählt noch in der Wertung für die Schwaben-Allgäu-Meistersch­aft, sodass es hier richtig spannend wird. Ein besonderes Schmankerl gibt es nach dem Scharlachr­ennen der Pferde. Denn auch heuer dürfen nach den Pferden auch die Hunde um die Wette lauZeit. fen. Auf der Rennbahn wird in drei Größengrup­pen der schnellste Hund von Nördlingen ermittelt. Starten darf jedermann(hund). Um Raufereien zu vermeiden, gehen die Hunde einzeln an den Start. Egal ob Leckerchen oder Spielzeug, Abrufen, Mitlaufen oder Schicken, alle Arten von Motivation sind erlaubt. Anmelden kann man sich am Turniertag in der Meldestell­e.

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Foto: Sabine Gareiß Sheltie Lilly vom HSC Ries wird beim Scharlachr­ennen zum ersten Mal an den Start gehen.

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