Der Umstieg
Was ist beim Kauf und
Beide Hände ans Lenkrad legen. Den Motor durch leichten Druck auf den Knopf am Lenker aktivieren. Das rechte Bein schwungvoll über den Sattel heben. Noch mal einen vergewissernden Blick auf das Display werfen und feststellen, dass das Pedelec geladen ist. Und los geht es mit einer bisher ungewohnten Leichtigkeit! Oder doch nicht? Wer vom herkömmlichen Fahrrad auf ein Pedelec, E-Bike oder S-Pedelec umsteigt, sollte ein paar Dinge beachten. Vor dem Kauf muss man sich darüber klar werden, was man genau sucht. Es gibt drei übergeordnete Möglichkeiten:
Ein Fahrrad, bei dem man selbst treten muss, mit Unterstützung bis 25 km/h (Pedelec). Natürlich fährt es auch schneller, aber dann schaltet sich der Motor automatisch ab.
Ein Kleinkraftrad kann ohne Treten, nur durch den Motor bis 20 km/h fahren (E-Bike).
Ein Kleinkraftrad, das bis zu 45 km/h fahren kann (S-Pedelec). Gerade im Pedelec-Bereich muss noch weiter differenziert werden. „Man muss sich klar werden, was man will: Ein sportliches Mountainbike, ein Trekking-Tourenrad für lange Strecken oder ein für die Stadt geeignetes Urban-Bike?“, zählt David Eisenberger vom Zweirad-Industrie-Ve band (ZIV) in Bad Soden a Taunus die Möglichkeiten au Die Vielfalt ist groß und läng sind es nicht nur Senioren, d Pedelec fahren. Wie eine Um frage der Bundesanstalt f Straßenwesen (BaST) zeig sind 39 Prozent der Befragte jünger als 60 Jahre. Für die Personengruppe war es vor a lem wichtig, schnell zum Zie ort zu gelangen, ohne z schwitzen - zum Beispiel a die Arbeit. Doch ganz gleich für welc der Variante man sich en scheidet: „Wenn man vo klassischen Fahrrad auf ei Elektrovariante umsteig macht es Sinn vor dem Ka beim Händler Probe zu fa ren“, so Felix Lindhorst vo Bundesinnungsverband f das Deutsche Zweiradmech niker-Handwerk (BIV) Düsseldorf. Denn das Fah verhalten beim Bremsen un Kurven fahren, sei für Neuli ge durchaus gewöhnungsb dürftig. Eine Auseinanderse zung mit dem Produkt hä auch David Eisenberger f sinnvoll: „Solche Räder sin aufgrund des Gewichts von Motor und Akku bis zu 10 kg schwerer als normale Fahrräder. Daran muss man sich gewöhnen.“Etliche, die den Umstieg auf elektronische Räder wagen, sind zunächst überrascht, wenn