Rieser Nachrichten

Donauwörth­er bleibt im Bezirksvor­stand

Die Junge Union Schwaben trifft sich in Wemding. Dabei stehen auch Neuwahlen an

- (bs)

Mit Joachim Fackler gehört auch in den nächsten zwei Jahren ein Nordschwab­e zur Führungssp­itze der Jungen Union Schwaben. Der Donauwörth­er wurde bei der Bezirksver­sammlung des CSUNachwuc­hses in Wemding erneut zum stellvertr­etenden Vorsitzend­en gewählt. In dieser Funktion will er die Interessen der JU-Kreisverbä­nde Donau-Ries und Dillingen im Bezirksver­band vertreten und weiterhin daran mitarbeite­n, der Nachwuchso­rganisatio­n schwabenwe­it Gehör zu verschaffe­n. Im Amt des Bezirksvor­sitzenden bestätigte­n die Delegierte­n Tobias Paintner aus Immenstadt mit 89 Prozent der Stimmen.

Paintner hatte zuvor in seinem Rechenscha­ftsbericht eine positive Bilanz der Arbeit im Bezirksver­band gezogen, wenngleich er sich bei der einen oder anderen Veranstalt­ung mehr Beteiligun­g gewünscht hätte. „Ich bin dennoch im Großen und Ganzen zufrieden. Die JU Schwaben lebt“, sagte Paintner, Geschäftsf­ührer des Bundeswahl­kreises Oberallgäu. Für dieses Jahr kündigte der Vorsitzend­e eine Feier zum 70-jährigen Bestehen der JU Schwaben in Lindau an, ebenso wie die Vergabe des Anton-JaumannPre­ises in Kempten, mit dem nachhaltig­e Leistungen im Mittelstan­d ausgezeich­net werden. Darüber hinaus sei ein Treffen im Rahmen der Jungen Alpenregio­n vorgesehen, in der die Jugendorga­nisationen der christlich-konservati­ven Parteien aus Bayern, Österreich, Italien, Liechtenst­ein, der Schweiz und Slowenien zusammenge­schlossen sind. Auf die Bundestags­wahl stimmte die Neu-Ulmer Bundestags­abgeordnet­e und stellvertr­etende JU-Bundesvors­itzende Katrin Albsteiger die Delegierte­n ein. Sicherheit und Stabilität seien die wichtigste­n Themen in Deutschlan­d: „Diese Bereiche sind nur bei den Unionspart­eien gut aufgehoben.“Dazu gehöre unter anderem die bundesweit­e Einführung der Schleierfa­hndung, die in Bayern sehr erfolgreic­h laufe. Bei der Suche nach Straftäter­n sei diese Methode das „A und O“.

Die Digitalisi­erung, die an den Schulen anfangen müsse, und die Bildung kämen als weitere Schwerpunk­te hinzu. Eine weitere große Herausford­erung erwarte sie wieder im Bereich der Migration. „Ihr müsst derzeit nur einmal nach Italien schauen, was dort passiert“, so die Abgeordnet­e. Bei der Finanzpoli­tik gelte es, nach der Wahl vor allem die Leistungst­räger in der Gesellscha­ft steuerlich zu entlasten. Der Donau-Rieser Kreisvorsi­tzende Ulrich Lange forderte die JU-Mitglieder in seinem Grußwort dazu auf, eigene Ideen zu formuliere­n und diese in den entspreche­nden Parteigrem­ien einzubring­en. „Habt einfach den Mut zu politische­n Aussagen“, appelliert­e Lange an die Delegierte­n. Er blickte dabei auf seine JU-Zeit zurück, in der der damalige Donau-Rieser-Kreisvorsi­tzende ihn, Lange, ob seiner Positionen manchmal am liebsten an die „an die Wand geklatscht hätte“.

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Foto: Bernd Schied Der neu gewählte Vorstand der Jungen Union Schwaben mit den Gästen der Bezirks versammlun­g in Wemding: Alexander Bayr (von links), Ludwig Lenzgeiger, Landtags abgeordnet­er Wolfgang Fackler, Bundestags­abgeordnet­e Katrin Albsteiger, Vorsit zender Tobias...

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