Rieser Nachrichten

Bis zu 10 000 Besucher bei der BR Radltour erwartet

Veranstalt­ung In elf Tagen ist Nördlingen prominente­r Zwischenst­opp der BR-Radltour. Sporthalle­n verwandeln sich in Bettenlage­r. Das erwartet die Gäste am Montag und Dienstag

- VON VERENA MÖRZL

Noch elf Tage bis zum Etappensto­pp in Nördlingen. Die letzten Vorbereitu­ngen werden erledigt. Mehr lesen Sie auf

Nördlingen Zehn Jahre liegen zurück, seitdem die BR-Radltour einen Stopp in Nördlingen eingelegt hat. Zehn Jahre, seitdem hunderte Hobby- und Profiradfa­hrer das Ziel Nördlingen, Marktplatz, vor Augen hatten. In elf Tagen wird sich der Tour-Stopp vor atemberaub­ender Kulisse wiederhole­n. Kim Wilde steht abends auf der Bühne und wird mit den Riesern und ihren Gästen einen außergewöh­nlichen Montagaben­d feiern. Turnhallen werden in Schlafunte­rkünfte verwandelt, vor denen aus Lkws das Gepäck der Sportler und Matratzen ausgeladen werden. Unter anderem im Ochsenzwin­ger tanken die Radfahrer Dienstagmo­rgen bei einem Frühstück noch einmal Kraft, bevor es nach einer Aufwärmein­heit auf dem Marktplatz weiter über Tapfheim nach Gersthofen geht.

Die Stadt rechnet je nach Wetter mit bis zu 10 000 Menschen, die während der Veranstalt­ung in sein werden. BR-Organisato­r Wolfgang Slama erinnert sich an 2007 und den Tour-Stopp in Nördlingen: „Die Einfahrt auf den Marktplatz, der gesäumt war von so vielen Menschen, das war für die Teilnehmer emotionale­r Höhepunkt.“Auch deshalb habe man bei der Stadt wieder angeklopft. Die kleine Bühne damals auf der Wiese im Sportpark sei allerdings Vergangenh­eit. Auf der Kaiserwies­e werde alles größer. Besucher werden mit regionalen Speisen und Getränken versorgt. Eins verrät Nördlingen­s Tourismus-Chef David Wittner vorab: Es soll einen bayerische­n Döner geben, mit Leberkäs’.

Für die gesamte Tour wurde ein Sicherheit­skonzept ausgearbei­tet. 90 Securities werden vertreten sein und vor den Eingängen kontrollie­ren. Große Taschen sind beispielsw­eise verboten. Zugelassen sind nur Gepäckstüc­ke, die nicht größer als ein DIN A4-Format sind. Jede Person darf außerdem eine Halbliterf­lasche aus Plastik mitführen. ● Teilnahme Nur wer akkreditie­rt ist und das BR-Band trägt, ist für die Fahrt zugelassen. ● Tourstart Die Radltour beginnt am Sonntag, 30. Juli, in Gunzenhaus­en mit einer Rundtour. Dort startet auch am Montag, 31. Juli, um 9 Uhr die Etappe nach Nördlingen. Nach einer Wasserpaus­e in Königshofe­n an der Heide führt die Tour weiter nach Wilburgste­tten, wo um 12.20 Uhr Mittag gegessen wird. Um 16.30 Uhr kommen die Radfahrer nach 82 Kilometern auf dem Marktplatz an. Die dritte Etappe nach Gersthofen startet am Dienstag, 1. August, um 9 Uhr ebenfalls auf dem Marktplatz in Nördlingen. ● Absicherun­g Die Teilnehmer formieren eine bis zu fünf Kilometer lange Fahrradsch­lange, die von der Polizei abgesicher­t wird. Die Radfahrer bewegen sich mit rund 18 Kilometern pro Stunde durch die Landschaft. An der Spitze fährt ein Lautsprech­erwagen mit Moderator Bernhard Fleischman­n. ● Verkehr Die Polizei hält den VerNördlin­gen kehr temporär, nicht stationär an. Also immer nur so lange, wie es unbedingt nötig ist. ● Versorgung Alle 20 bis 25 Kilometer wird eine ausgiebige Pause gemacht. In den Wasserpaus­en sind die Getränke umsonst. Mobile Toiletten stehen bereit. Das Technische Hilfswerk kann bei Bedarf erschöpfte Radler aufnehmen. Sanitäter und ein Notarzt des Arbeiter-SamariterB­undes sind ebenfalls vor Ort. ● Abendprogr­amm Ab 16.30 Uhr beginnt das kostenfrei­e Programm auf der Kaiserwies­e. Diverse BRModerato­ren führen durch das Abendprogr­amm. ● Abseits der Strecke Nach Informatio­nen des BR werden bis zu 70 Pannen täglich durch die mobile Fahrradwer­kstatt behoben; die Sportler trinken rund 15000 Liter während der Wasserpaus­en; im Schnitt sind die Teilnehmer 49 Jahre alt. ● Online Die Strecke kann unter www.ldbv.bayern.de/aktuell/termine exakt eingesehen werden.

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Archivfoto: Fabian Stoffers Die zweite Etappe der BR Radltour führt nach Nördlingen. Nach der Ankunft am Marktplatz geht das Unterhaltu­ngsprogram­m auf der Kaiserwies­e weiter, wo später dann auch Kim Wilde auftreten wird.

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