Zwei Schwerverletzte bei zwei Unfällen
Auf der B 466 stößt ein 71-Jähriger frontal mit einem Lastwagen zusammen. Zahlreiche Verkehrsbehinderungen
Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte sowie Sachschaden in Höhe von etwa 70 000 Euro: Das ist die Bilanz von zwei Verkehrsunfällen, die sich am Donnerstagvormittag im Raum Nördlingen ereignet haben.
Gegen 6.30 Uhr kam ein 71-Jähriger mit seinem Wagen auf der B 466 bei Holheim aus laut Polizeibericht bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er frontal mit einem aus Richtung Nördlingen kommenden Lastwagen zusammen. Der 69-jährige LkwFahrer versuchte zwar noch, nach rechts auf das Bankett auszuweichen, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der 71-Jährige wurde bei dem Unfall eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Nördlingen mit der Rettungsschere aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Er wurde mit schweren Kopf-, Wirbelund Beinverletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Zentralklinikum nach Augsburg geflogen. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Um die Unfallursache festzustellen, wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die B 466 musste total gesperrt werden. Neben einem Notarzt, drei Rettungswagen und dem Rettungshubschrauber aus Dinkelsbühl waren auch noch die Feuerwehren von Nördlingen, Reimlingen, Ederheim und Holheim mit etwa 65 Mann im Einsatz.
Kurz vor 9 Uhr ereignete sich dann der zweite schwere Unfall auf der Ostumfahrung von Nördlingen. Ein 52-Jähriger wollte nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei mit seinem Lastwagen aus Richtung Möttingen kommend von der B 25 nach links auf den Zubringer zur Wemdinger Straße abbiegen. Ein 50-Jähriger, der mit seinem Kleintransporter entgegenkam, hatte zunächst rechts geblinkt, es sich dann aber anders überlegt und wollte geradeaus weiterfahren. Der 52-Jährige nahm an, der Fahrer würde rechts abbiegen und leitete seinen Abbiegevorgang ein. Im Einmündungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Der Autofahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit schweren Beinverletzungen und Prellungen mit einem weiteren Hubschrauber ins Krankenhaus nach Aalen geflogen. Der gleichaltrige Beifahrer im Auto des 50-Jährigen zog sich bei dem Unfall ein Schleudertrauma zu. Der Fahrer des Kleintransporters erlitt einen Schock. Neben dem Rettungsdienst waren auch die Feuerwehren aus Nördlingen und Reimlingen im Einsatz. Da auch die B 25 voll gesperrt werden musste, kam es im Raum Nördlingen zu Staus und Verkehrsbehinderungen, so die Polizei.