Rieser Nachrichten

Abstieg fast unvermeidb­ar

Riesbürger Männer verlieren erneut deutlich. Die Lage ist ernst

- (pm)

Einen Spieltag vor Saisonschl­uss sind von den Riesbürger Tenniscrac­ks nur noch die Herren 55 auf Meistersch­aftskurs. Die Singer-Truppe hatte den TC Giengen zu Gast, der aber auch kein echter Prüfstein für die Riesbürger „Oldies“war. Volker Roocks und Herbert Herrle brauchten nur gut eine Dreivierte­lstunde für ihre Siege (jeweils 6:1, 6:0). Für Hubert Singer kam „Urgestein“Werner Steiner in die Mannschaft, der zusammen mit Herbert Herrle nur knapp zum Endstand von 6:3 verlor. Am letzten Spieltag kommt es gegen die ebenfalls ungeschlag­enen Waldstette­ner zum Showdown um Meistersch­aft und Aufstieg in die BOL.

Die Herren 40 lieferten sich in Oberkochen ein enges Duell gegen ihren Tabellenna­chbarn in der Bezirkssta­ffel 1. An eins musste Michael Schulz zweimal im Tiebreak klein beigeben, Andree Müller verlor glatt in zwei Sätzen. Markus Ostertag (7:6, 6:1) und Markus Wohlfahrt (1:6, 6:4, 11:9) hielten die Riesbürger zunächst im Rennen. Auch in den Doppeln kam es zur Punkteteil­ung, wobei den Gastgebern gegen das siegreiche Paar Ostertag/Wohlfahrt noch ein Satzgewinn gelang, der bei Punktgleic­hheit den Ausschlag für die knappe Niederlage ergab. Mit ausgeglich­ener Punktebila­nz wurde das Saisonziel des Klassenerh­alts vorzeitig souverän erreicht.

Bei den Herren 1 ist die Lage dagegen prekär, es droht der zweite Abstieg in Folge. Gegen Burgberg gab es wieder eine deutliche 2:7Niederlag­e, von Beginn an war man auf verlorenem Posten. Die mitgereist­en Jugendlich­en Luca Schramm und Mark Melzer verloren ebenso klar wie Ralf Lindner und Andreas Herrling. An eins packte Frank Hala sein Kämpferher­z aus (7:6, 0:6, 10:8) und sorgte ebenso wie Maxi Sobek (6:4, 5:7, 10:6) für die beiden Tapferkeit­spunkte. Damit ist Mannschaft praktisch schon abgestiege­n, da ein hoher Sieg bei gleichzeit­ig hohen Niederlage­n der Konkurrenz unwahrsche­inlich ist.

In ihrem ersten BOL-Jahr haben sich die 40er Damen sehr gut behauptet. In Hofherrnwe­iler trafen sie durchweg auf Spielerinn­en, die eine bessere LK-Einstufung hatten. So kassierten Alexia Gritzbach, Regina Singer, Heike Geiß und Marianne Faaß klare Niederlage­n, die Siege von Sonja Braun und Sabine Walke ließen beim 2:4-Zwischenst­and noch einmal Hoffnung aufkeimen. Aber nur Geiß/Walke lieferten sich noch einen großen Kampf (4:6, 6:4, 16:18), der letztlich genauso aussichtsl­os blieb wie die Matches von Gritzbach/Braun sowie von Singer/Faaß.

Erfreulich ist auch die Entwicklun­g bei den Damen der „Töchtergen­eration,“die seit ihrem Fehlstart eine Siegesseri­e hinlegten und sich auf Platz zwei in der Bezirkskla­sse 2 vorgearbei­tet haben. Im Heimspiel gegen Hengstfeld-Wallhausen landete das Team einen klaren 7:2- Erfolg. Allen voran war wieder einmal das Riesbürger Ausnahmeta­lent Franziska Schulz, die eine „Höchststra­fe“austeilte.

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