Nachprimiz von Matthias Breimair in Reimlingen
Was macht ein Neupriester nach der Priesterweihe? Er feiert die Primiz in seiner Heimatgemeinde. Und danach ist es üblich, dass weitere Nachprimizen gefeiert werden. Immer an Orten, denen sich der neu geweihte Priester verbunden fühlt. So ein Ort ist für Mathias Breimair auch Reimlingen. Der Mertinger hat Verwandte in Reimlingen, ist dort oft zu Besuch, kennt die Kirche St. Georg von Gottesdienstbesuchen. Als Organist hat er in Reimlingen schon Gottesdienste mitgestaltet.
Breimair ist einer von sechs jungen Männern im Bistum Augsburg, die Bischof Konrad Zdarsa Ende Juni zum Priester geweiht hat. Eine Woche später hat er die Primiz in seiner Heimatgemeinde St. Martin in Mertingen mit 1600 Menschen gefeiert. Nach weiteren Feiern in Donauwörth, Augsburg und Holzheim feiert Breimair nun auch in Reimlingen einen Primiz-Gottesdienst. Der 27-jährige Neupriester wird den Festgottesdienst beim 90-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Reimlingen am Sonntag, 30. Juli, um 10 Uhr im Schlosshof zusammen mit Pfarrer John Elavinakuzhyil zelebrieren. Die Reimlinger und ihre Jubel-Kapelle werden ihm einen würdigen Empfang bereiten. Die Hauptkapelle des Musikvereins begleitet den Neupriester und den Altardienst von der Kirche zum Festplatz vor dem Schloss, wo der Primizaltar aufgebaut ist. Die musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes übernimmt die Jugendkapelle Reimlingen. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Pfarrkirche statt.
Breimair wird im Anschluss den Einzel-Primizsegen spenden. Danach findet der Mittagstisch auf dem Festgelände direkt hinter dem Schloss (bei den Hütten) statt. Mathias Breimair wird ab 1. September seine Kaplan-Stelle an der St.-Lorenz-Basilika in Kempten antreten.