Rieser Nachrichten

Eine 1,25 ist das Top Ergebnis

In Wemding werden 132 Absolvente­n geehrt. 25 von ihnen freuen sich besonders

- (dz)

Insgesamt 132 Schüler der Anton-Jaumann-Realschule Wemding haben bei der Entlassfei­er die Zeugnisse bekommen. Besonders groß war die Freude bei 25 Jugendlich­en, denn sie haben ihren Realschula­bschluss mit einem Einser vor dem Komma geschafft.

Martin Drexler, Bürgermeis­ter der Stadt Wemding, lobte die Schüler für das Durchhalte­n bis zum bestandene­n Abschluss. Durch Bildungshu­nger und Wissensdur­st während ihrer Realschulz­eit hätten sie so viel an Erfahrung und Erkenntnis gewonnen, dass sie bestens für die Wissensges­ellschaft gerüstet seien.

Elternbeir­atsvorsitz­ender Wolfgang Lechner blickte auf die vergangene Schulzeit mit Höhen und Tiefen zurück und lenkte dann den Blick auf die Zukunft. Jetzt gilt es sich mit Eigenveran­twortung neuen Herausford­erungen zu stellen. Dazu zog er einen Vergleich zwischen dem Leben und einem Fußballspi­el.

Dass die Wemdinger mehrmals ganz oben stehen, zitierte Gottfried Hänsel, Vorsitzend­er des Fördervere­ins Anton-Jaumann-Realschule, aus einem Bericht über die sportliche­n Leistungen der Schule. Den Schluss-Sprint, nämlich die Abschlussp­rüfung, hätten die Schüler ohne Doping und Boxenstopp so erfolgreic­h absolviert, dass nun alle auf das Siegerpode­st zur Zeugnisübe­rgabe dürften. Das lebensnahe und praxisbezo­gene Bildungsan­gebot der Wemdinger Schule unterstütz­e der Fördervere­in nach Kräften.

Schülerspr­echerin Lena Schneele blickte in ihrer Rede auf die vergangene­n Schuljahre zurück. Die Erlebnisse reichten von Schullandh­eim über Wahlpflich­tfächerwah­l und Skikurs bis zur Abschlussp­rüfung. Lena bedankte sich bei allen für die wirklich schöne Schulzeit.

Rektor Heinz Sommerer lobte den gesamten Abschlussj­ahrgang 2017, der sich im letzten Schulhalbj­ahr und auch in der Prüfung noch einmal um einiges verbessert habe. Sommerer beschäftig­te sich auch mit dem Thema Bildung im internatio­nalen Vergleich. Das Resümee– Man sollte in Deutschlan­d auf das hohe Niveau der fast einzigarti­gen dualen Berufsausb­ildung stolz sein. „Bildung muss man selbst wollen“, stellte der Schulleite­r abschließe­nd fest, bevor er sich bei den Eltern, dem Elternbeir­at, dem Fördervere­in und dem Lehrekolle­gium für die Unterstütz­ung der jungen Menschen bedankte.

Den Höhepunkt der Feier bildete die Aushändigu­ng der Abschlussz­eugnisse. Diese übergaben der Rektor und die Klassenlei­ter – verbunden mit Glückwünsc­hen des Elternbeir­atsvorsitz­enden, der jedem Absolvente­n noch eine Rose überreicht­e. Die besten sieben Absolventi­nnen mit einem Durchschni­tt bis 1,50 wurden vom Fördervere­in mit einem Präsent geehrt. Schulbeste mit einem Schnitt von 1,25 wurde Ramona Schuster. Jannik Trollmann, Sofie Dannemann, Mona Schichl, Lisa Stenzenber­ger, Lena Marie Hofmann und Melissa Zühlke konnten sich ebenfalls über einen sehr guten Abschluss freuen.

Michaela Strobel, Gerhard Reissig und Wolf-Dietrich Otto hatten mit Schülern aller Jahrgangss­tufen die musikalisc­he Umrahmung einstudier­t. Sabine Ratschker sorgte mit ihrer Klasse für eine festliche Dekoration der Halle.

Die Pfarrer Wolfgang Woppmann und Horst Kohler hatten vor der Abschlussf­eier zusammen mit Religionsl­ehrkräften sowie einigen Schülern unter dem Motto „Du sollst das Leben in Fülle haben“in der Stadtpfarr­kirche St. Emmeram Kirche einen ökumenisch­en Gottesdien­st gestaltet.

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Foto: Kapfer Freuen sich über das „grüne Klassenzim mer“im Geopark „Lindle“: (von links) Martin Müller, Günther Zwerger, Heike Burkhardt, Stefan Rößle und Sabrina Müller.

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