Wenig professionell
Wir waren am Scharlachrennen-Wochenende gerade dabei, Lisa Müller, die Ehefrau von Fußball-Star Thomas Müller, aufgrund ihrer bodenständigen und unkomplizierten Art ins Herz zu schließen, da ramponierte die 27-Jährige die gerade erworbenen Lorbeeren gleich wieder. Als sie sich im Finale des Süddeutschen Championats für vierjährige Reitpferde von den Richtern ungerecht bewertet fühlte, zog die ehrgeizige Dressurreiterin kurzerhand ihre Zusage zurück, bei der Übergabe der drei Holzpferde im Rahmen der Aktion „Pferde für unsere Kinder“(siehe Bild rechts) mitzuwirken. Alle Bitten der Turnierleitung blieben erfolglos und die Reiterin reiste verärgert ab. Nach dem gestrigen Lob fürs freundliche müssen wir Frau Müller diesmal leider deutliche Kritik ins Stammbuch schreiben: Es ist wenig professionell, nach sportlichen Enttäuschungen gesellschaftliche Aufgaben zu missachten. Immerhin sind Lisa und Thomas Müller Paten der Aktion „Pferde für unsere Kinder“und haben Vorbildfunktion, der die Reiterin an diesem Sonntag nicht gerecht geworden ist.