Was eine Persönlichkeit ausmacht
Absolventen der 9. Klassen und der M10 verabschiedet
Mit einem bunten Programm hat die Leonhart-FuchsMittelschule in Wemding ihre Entlassschüler verabschiedet. Die Festgesellschaft fand sich in der Turnhalle der Grundschule ein. Rektor Erwin Nagl gab den Schülern die „Big Five“(großen Fünf), sprich die Persönlichkeitsmerkmale, auf die es in einem erfolgreichen Leben ankommt, mit auf den Weg: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Stabilität.
Philipp Jung und Christine Fischer aus der M 10 blickten gemeinsam mit ihren Klassleiterinnen in einer mit witzigen Fotos unterlegten Rede auf die vergangenen vier Schuljahre zurück. Die Erlebnisse reichten vom gemeinsamen Wandertag über Betriebspraktika bis hin zur Abschlussfahrt nach Amsterdam. Auch die Lehrer der 10. Klassen resümierten über die vergangene Zeit und gaben ihren Schülern gute Ratschläge mit auf ihren Lebensweg. In den Reden des Wemdinger Bürgermeisters Martin Drexler, des zweiten Vorsitzenden des Fördervereins Dietrich sowie des Elternbeiratsvorsitzenden Schmidt wurde jeweils das Engagement der Schüler betont, das sie für das Erreichen eines guten Abschlusses an den Tag gelegt hatten. Den Rückblick der 9. Klassen moderierten Elena Städler und Dario Morena. Auch sie berichteten anhand von Fotos über ihre Zeit von der 7. bis zur 9. Klasse. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Schulensemble untermalt. Den Höhepunkt der Feier bildete die Ehrung der Schulbesten. Hierbei waren neben den Preisen für Leistungen in Prüfungen auch Sozialpreise ausgelobt worden. So erhielten einige Schüler beispielsweise Preise für ihr besonderes Engagement im Schülercafé, bei kostenloser Nachhilfe, für herausragende Teamfähigkeit und die Unterstützung der Mitschüler. Besonders zu erwähnen war bei der Bestenehrung Marco Ebert aus der 10a, der nicht nur Klassen-, sondern auch Landkreisbester wurde. Die beiden Lehrer der 9. Klassen hielten eine etwas außergewöhnliche Rede: Sie traten als „Men in Black“verkleidet auf, wobei sie als „Waffen“ein Tafellineal und einen Tafelzirkel mit sich führten. Die beiden Lehrer schmetterten ihre abschließenden Worte an die Schüler in einer Art Wechselgesang in die Menge. Bereits am Nachmittag hatten die Pfarrer Wolfgang Gebert und Horst Kohler zusammen mit Religionslehrkräften einen ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Spuren folgen und hinterlassen“gestaltet.