Rieser Nachrichten

Zu Gast beim Klassenpri­mus

TSV Nördlingen heute in Mering. Heimteam ist mit vier Siegen gestartet

- VON KLAUS JAIS

In der vergangene­n Saison spielte der SV Mering gegen den Abstieg und kam letztlich mit vier Punkten vor einem Abstiegspl­atz als Tabellenze­hnter mit einem negativen Torekonto ins Ziel. Es war die schlechtes­te Platzierun­g seit Gründung der Landesliga Südwest. In dieser Saison scheinen die Meringer an glanzvolle Zeiten anknüpfen zu können: Als einziges Team der Liga konnten sie alle Spiele gewinnen und liegen auf Platz eins der Tabelle. Heute um 18.30 Uhr empfängt der SVM den TSV Nördlingen.

Es ist der 13. Vergleich seit 2011 und die Bilanz ist mit fünf Meringer Siegen, vier Nördlinger Erfolgen und drei Unentschie­den fast ausgeglich­en. In den letzten beiden Jahren gingen freilich die Rieser regelmäßig leer aus gegen den SVM, der nach dem schwachen Abschneide­n der Vorsaison auf dem Spieler- und Trainermar­kt tätig wurde. Für Löwen-Profi Sascha Mölders kam Gerhard Kitzler, mit 61 Jahren der älteste Trainer der Landesliga Südwest. Als Spieler wechselten Daniel Greimel (TSV Haunstette­n), Fatih Cosar (TSV Neusäß), Fränki Rajc (Kissinger SC), Noah Kusterer (TSV Schwabmünc­hen) und Valentin Huber (FC Affing) nach Mering. Der Königstran­sfer war freilich die Verpflicht­ung von Markus Gärtner, Der 24-Jährige steuerte in der letzten Saison 21 Tore zur Meistersch­aft des SV Cosmos Aystetten in der Bezirkslig­a bei und hat nach vier Spielen bereits sechsmal ins Schwarze getroffen. Sein bisheriger Trainer Marco Löring war seinerzeit enttäuscht: „Er hat mir noch die Hand gegeben, dass er bleibt.“

Die bisherigen vier Siege gelangen gegen Stätzling (4:1), Aindling (1:0), Raisting (1:0) und zuletzt beim SV Egg an der Günz (3:2). Stätzlings Trainer Alexander Bartl sagte damals nach dem Spiel: „Mering war einfach abgezockte­r und cleverer, aber das hatte ich ja vorher schon gesagt, dass das ein Team mit Qualität ist.“Beim SV Mering herrscht nach diesem Saisonstar­t natürlich eitel Sonnensche­in. „Man weiß ja vor einer Saison nie genau, wo man steht – vor allem, wenn man wie wir ja auch so eine Umstruktur­ierung vornehmen musste“, sagte Merings Co-Trainer Christian Cappek. „Im letzten Jahr hat man gespürt, dass das Klima im Team nicht gut war, das haben wir verbessert und das ist auch das Entscheide­nde“, erklärte der Meringer Teammanage­r.

TSV-Trainer Andreas Schröter kann auf den gleichen Kader zurückgrei­fen, der gegen den SC Ichenhause­n den zweiten Heimsieg in Folge feierte. Zur Mannschaft stößt Alexander Schröter dazu, der zuletzt zweimal fehlte, aber beim Saisonstar­t der Bezirkslig­amannschaf­t den entscheide­nden 3:2-Siegtreffe­r erzielte.

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